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Rezension zu
Vernichtung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Würdiger Abschluss der Reihe

Von: Fraukes Bücherwelt
15.10.2019

In Stockholm wird ein Obdachloser tot aufgefunden. In seiner Jackentasche befindet sich die Telefonnummer von Mikael Blomkvist. Währenddessen plant Lisbeth Salander einen Anschlag auf ihre Schwester in Moskau. Als Mikael sie um Hilfe bei den Ermittlungen zu dem Obdachlosen bittet, vermischen sich ihre zwei Welten wieder auf gefährliche Weise... "Vernichtung" ist der mittlerweile 6. und (vorerst) letzte Teil der Millennium-Reihe. An den sprachlichen Unterschied zu Stieg Larsson habe ich mich nun vollends gewöhnt, sodass es mich in diesem Teil nicht gestört hat. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen; Zeitangaben zu Beginn eines jeden Kapitels bieten eine gute Orientierung. Der Prolog hat mich direkt gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Obdachlosen auf sich hat, vor allem warum er sterben musste. Die Thematik des Mount Everests, die Schwierigkeiten dessen Besteigung sowie die Bedeutung der Sherpas, hat mich besonders gereizt. Es ist faszinierend, welche Risiken die Menschen dort ständig eingehen und wie viele sich, trotz guter Vorbereitung, überschätzen und an ihren Grenzen scheitern. Parallel zu der Geschichte des Obdachlosen und der Mordermittlung, wird auch Lisbeths Jagd auf ihre Schwester Camilla weiter erzählt. Man erfährt weitere wichtige Dinge aus Lisbeths Vergangenheit und kann die Entwicklung ihres Charakters nun bestens nachvollziehen. Natürlich spielt auch die Beziehung zwischen Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander wieder eine zentrale Rolle. Spätestens mit Blomkvists Verschwinden erreicht die Spannung auf allen Ebenen ihren Höhepunkt. Die letzten 150 Seiten konnte ich das Buch unmöglich aus den Händen legen und es war traurig, Abschied zu nehmen von diesen sehr vielschichtigen und beeindruckenden Charakteren. Insgesamt ein würdiger Abschluss der Reihe mit einer packenden Story.

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