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Rezension zu
Das Haifischhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller Roman aus der Tennis-Szene

Von: Stefan Riesener
22.10.2019

Toto Berger war früher die Nr. 1 der Tennisweltrangliste. Nachdem er vor einigen Jahren ausgelaugt und medikamentenabhängig seinen Rücktritt erklärte, sind seine Ersparnisse nun aufgebraucht und er muss sich mit Auftritten in Gameshows über Wasser halten. Da erreicht ihn die Herausforderung von Frédéric Lamenteau, der aktuellen Nr. 1, für ein letztes hochdotiertes Match. Toto versammelt sein altes Team um sich und bereitet sich noch einmal für dieses letzte Match gegen seinen alten Rivalen vor. Der Roman von Rüdiger Barth hat mir ausgesprochen gut gefallen. Er bietet eine starke Comeback-Story, die mich an klassische amerikanische Sportfilme erinnert. Zudem ist diese fiktive Geschichte sehr nah an die reale Tennisszene angelehnt, jedenfalls soweit ich dies als interessierter Laie beurteilen kann. Zwar wird hier kein realer Star der internationalen Tennisszene 1:1 abgebildet, aber in einzelnen Eigenschaften, Handlungen und Biografie-Bestandteilen der Protagonisten meint man mitunter aktuelle und ehemalige Spieler wiederzuerkennen. Was mich zudem an dem Buch fasziniert hat, ist der leicht melancholische Erzählton, der erahnen lässt, welche Opferbereitschaft notwendig ist, um es in dieser Sportart an die Spitze zu schaffen. Fazit: ein toller Roman und ein vielversprechendes Debüt des Autors Rüdiger Barth.

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