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Rezension zu
Der zweite Schlaf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der neue Roman von Robert Harris

Von: Literaturblogsaarland
29.10.2019

Der Untergang der Welt, wie wir sie kennen – der neue große Roman von Robert Harris England ist nach einer lange zurückliegenden Katastrophe in einem erbärmlichen Zustand. Der junge Priester Fairfax wird vom Bischof in ein Dorf entsandt, um dort die Beisetzung des mysteriös verstorbenen Pfarrers zu regeln. In der Umgebung finden sich besonders häufig jene verbotenen Artefakte aus vergangener Zeit – Münzen, Scherben, Plastikspielzeug –, die der Pfarrer akribisch gesammelt hat. Hat diese ketzerische Leidenschaft zu seinem Tod geführt? Robert Harris’ erster Roman »Vaterland« war ein Ereignis. Seine Berühmtheit wuchs mit historischen Politthrillern wie »Pompeji« und seiner groß angelegten Cicero-Trilogie (»Imperium«, »Titan«, »Dictator«). Ob nun Antike oder jüngere Neuzeit (»Intrige«, »Konklave«, »München«) – auch wenn in seinen Büchern faktenfeste und erfundene Historie sich mischen, so muss man den vordergründigen Mantel nicht weit lüpfen, und die hintergründige Aktualität scheint auf. Robert Harris schreibt letztlich immer über das Hier und Jetzt. Vita : Bevor Robert Harris Romanautor wurde, war er als Reporter und Redakteur tätig. Nach seinem Studium in Cambridge arbeitete er als Reporter für die BBC und als Redakteur für den „Observer“. Der 1957 in Nottingham geborene Autor wurde 2003 als bester Kolumnist mit dem „British Press Award“ für seine Arbeit beim „Daily Telegraph“ und der „Sunday Times“ ausgezeichnet. Neben seinen Romanen, darunter Bestseller wie „Vaterland“, „Enigma“ und „Imperium“, schreibt er auch Sachbücher. In seinen Büchern verbindet er Fiktion und historische Fakten, sie entführen ihre Leser so in andere Welten und Zeiten. Heute lebt der Autor mit seiner Frau und vier Kindern in Berkshire. Meine Meinung : Seit dem Buch " Konklave " bin ich ja eine begeisterte Leserin der Bücher von Robert Harris. Und der Klappentext seines neuesten Romanes las sich wieder sehr geheimnisvoll und spannend. Wir erleben hier ein unheimliches Szenario. Der Leser befindet sich in einer post-apokalyptischen welt wieder, die stark an unser Mittelalter erinnert. Der junge Priester Christopher Fairfax muss in ein kleines englisches Dorf namens Addicott St George reiten, um den dortigen Pfarrer Thomas Lacy zu beerdigen. Dieser ist unter seltsamen Umständen ums Leben gekommen. Dort angekommen muss er feststellen, dass die Bewohner des Dorfes den Pfarrer für seltsam und teilweise sogar für ketzerisch halten. Dies wird unserem Protagonisten Fairfax sppätestens dann klar, als er die Artefakte aus längst vergangenen Zeiten findet, die der Pfarrer akribisch gesammelt hat. Obwohl verboten, finden sich bei ihm Trinkhalme aus Plastik, ein Gerät mit dem Logo eines angebissenen Apfels, Kugelschreiber und ähnliches. Leider weiss in dieser Zeit niemand mehr etwas über die Bedeutung und den Sinn dieser Gegenstände, ebenso sind viele Bauwerke und deren Sinn für die Menschen ein Rätsel. Mir hat das Buch und die Geschichte sehr gut gefallen und das Katastrophenszenario war für mich absolut nachvollziehbar. Auch die Beschreibung der Örtlichkeiten und der archäologischen Grabung konnte ich mir fast bildhaft vorstellen. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht zuviel verraten, um niemanden zu spoilern. Am besten entdeckt man diese tolle und spannende Geschichte selbst. Für mich war dieses Buch wieder ein tolles Leseerlebnis und ich hoffe noch auf viele weitere Werke von Robert Harris. Ich vergebe die Höchstbewertung von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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