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Rezension zu
Vernichtung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Grandiose Fortsetzung mit Blomkvist und Salander

Von: lovelytesting
09.11.2019

Vernichtung (Millennium 6) von David Lagercrantz nach Stieg Larsson Zum Inhalt: Ein Obdachloser wird tot aufgefunden. Doch alles an ihm ist merkwürdig, denn er hat starke Erfrierungen im Gesicht und den Händen und einen dicken Daunenanorak. In seiner Jackentasche befindet sich eine Telefonnummer: die von Mikael Blomkvist. Warum hatte dieser diese Nummer in der Tasche und was wollte er Mikael mittteilen? Eine DNA-Analyse ergibt, dass der Obdachlose einer Bevölkerungsgruppe aus Nepal zugehörig erscheint, was auch seine Erfrierungen erklärt. Mikael wird hellhörig und beginnt zu recherchieren. Er bittet bei seiner Suche seine Freundin Lisbeth Salander um Hilfe, die sich in Moskau aufhält, um Rache an ihrer Schwester zu üben. Dennoch hilft sie Blomkvist und findet heraus, dass der unbekannte Obdachlose ein Sherpa war, der Teil einer Mount Everest Expedition war, die tragisch endete. Als Blomkvist sich an einen Überlebenden der damaligen Expedition wendet, verschwindet dieser plötzlich und schwebt in höchster Gefahr. Mit Vernichtung hat sich David Lagercrantz an eine weitere Fortsetzung der Millennium-Reihe nach Stieg Larsson gewagt. Es ist mittlerweile der 6. Teil der ehemaligen Trilogie. Nach den Bänden von Stieg Larsson war ich traurig und bedauerte dass diese tolle Serie durch den Tod des Autors ein Ende gefunden hat. Als diese dann durch David Lagercrantz fortgeschrieben wurde, war ich skeptisch. Es ist riskant, an großartige Werke anzuknüpfen. Doch wie bereits bei den Bänden 4 und 5 hat Lagercrantz mit diesem 6. Teil ein unglaublich spannendes Werk geschaffen, das locker an Stieg Larsson heranreicht. Er hat die Figuren von Blomkvist und Salander wieder zum Leben erweckt und ihnen auf eigene Art ein unglaubliches Revival beschert. In Vernichtung zeigt Mikael eine sehr verletzliche Seite und zeigt ebenso, dass auch der bekannte Journalist sich mal ausgebrannt und lustlos fühlt. Auch von Lisbeth und ihrer Schwester erfahren wir einiges Neues und auch Lisbeth zeigt sich sowohl abgebrüht als auch verletzlich. Die Storyline ist schlüssig und sehr spannend geschrieben. Neben dem Leben von Blomkvist führt der zweite Handlungsstrang um die Everest-Expedition, die mich beim Lesen zum Teil etwas beklommen zurückließ. Alles in allem mal wieder eine sehr schöne Fortsetzung. Für mich hat Lagercrantz die Rolle von Stieg Larsson perfekt eingenommen und mir gefallen seine Bücher tatsächlich besser. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und ein unbegingtes „Must-Have“.

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