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Rezension zu
Die Auslese - Nur die Besten überleben

Traue niemandem

Von: Buch_Gefluester
19.04.2015

Das Cover passt wunderbar zum Inhalt der Geschichte. Das leuchtende Symbol im Hintergrund symbolisiert die Gruppe, in die Cia bei der Auslese eingeteilt wurde. Auch die zerstörte Stadt spiegelt gut die Stimmung der Geschichte wieder. Lediglich die Frau auf dem Cover wirkt zu alt, um gerade erst mit der Schule fertig geworden zu sein. Die Geschichte wird von Cia in der Ich-Perspektive in der Gegenwart berichtet und spielt in den USA in der Zukunft. Durch einen Krieg, der sich in sieben Phasen vollzog, ist die Welt sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, weshalb es nur noch wenig Nahrung und Vegetation gibt. Durch den unkomplizierten, lockeren Schreibstil ließ sich die Geschichte unkompliziert lesen. Dabei wurde viel Kritik geäußert bezüglich des politischen Systems und der Vergewaltigung der Umwelt. Und das zu gutem Recht, denn ich war echt fassungslos, wie eiskalt die Auslese vollzogen wurde, was für Mittel dabei eingesetzt wurden und wie viele ihnen zum Opfer gefallen sind. Cia, die eigentlich Malencia heißt, lebt mit ihren älteren Brüdern und ihren Eltern in einer sehr kleinen Kolonie in den USA. Ihr größtes Ziel ist es, die Auslese zu bestehen, um ihrer Familie ein Leben im Wohlergehen ermöglichen kann. Cia war mir von Anfang an sehr sympathisch, da sie zuerst auf das Wohlergehen anderer achtet und sich oft an letzter Stelle setzt. Sie ist sehr schlau, was sie während der Auslese beweist, jedoch ist ihre Schwäche ihr blindes Vertrauen. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, das Cia viel zu gutmütig für die Auslese sei und es hat mir im Herzen wehgetan, sie so leiden zu sehen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich, was ihren Charakter angeht enorm weiter. Aber auch die anderen Charaktere sind tiefgründig und durchleben eine Entwicklung. Durch das Weltuntergangs-Szenario in der vierten Prüfungsphase, mit der sich das Buch hauptsächlich beschäftigt, war die Geschichte extrem spannend, da man nie wusste, was Cia und ihre Freunde hinter der nächsten Ecke erwarten würde. Die letzte Hälfte habe ich innerhalb weniger Stunden verschlungen. Damit hat das Buch meine Erwartungen weit übertroffen, da die Politik, die ich hauptsächlich in diesem Buch erwartet habe, sich zum Glück eher im Hintergrund gehalten hat. Glücklicherweise hat das Buch keinen fiesen Cliffhager, trotzdem freue ich mich sehr auf den zweiten Teil. Bewertung: Aufmachung: ♥♥♥♥ 4/5 Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5 Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5 Logik: ♥♥♥♥♥ 5/5 Spannung: ♥♥♥♥♥ 5/5 Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 5/5 Ein sehr guter und spanner Auftakt einer Trilogie mit Weltuntergangsstimmung, der leider viel zu wenig beachtet wird.

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