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Rezension zu
Die Schuld jenes Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung pur

Von: Pudelpointer
27.11.2019

Der Roman beginnt am 25.April im Kriegsjahr 1942 in Bath. An diesem Tag hätte Frances, die Hauptperson des Romans, auf Davy einen Neffen ihrer besten Freundin Wyn aufpassen sollen. Da dieser Tag jedoch auch der Geburtstag der im Jahr 1918 spurlos verschwundenen Wyn ist, und sie alte Erinnerungen heimsuchen, bringt Frances Davy vor dem ersten Bombenangriff zu einem älteren Ehepaar. Nachdem der Angriff der deutschen Flieger vorbei ist, ist das Ehepaar tot und ihr Haus ist zerstört von Davy fehlt jedeSpur. Frances beginnt ihre verzweifelte Suche nach dem kleinen Davy. Durch diese Suche erinnert sich Frances nach und nach an die Vorkommnisse des Jahres 1918 als ihre beste Freundin Wyn von jetzt auf nachher verschwand. Frances, die sich die Schuld am Verschwinden ihrer besten Freundin gibt, hat viele Erinnerungen daran in ihrem Unterbewußtsein vergraben. Da sich die beiden Mädchen 1918 mit einem jungen deutschen Soldaten, der sich in einem verlassenen Haus versteckt hielt angefreundet hatten, war von der Justiz bald ein Schuldiger gefunden. Diesem traumatisierten Johannes Ebner, der aus dem Kriegsgefangenenlager wird der Prozess gemacht und er wird hingerichtet, obwohl er bis zuletzt seine Unschuld beteuerte. Durch den Bombadierung von Bath kommt die verscharrte Leiche des ermordeten Mädchens beim Haus ihrer Eltern wieder ans Tageslicht. Von Schuldgefühlen und von ihren Erinnerungen geplagt sucht Frances überall nach dem verschwundenen Neffen ihrer ermordeten Freundin. Sie sucht die alten Plätze auf an denen sie mit Wyn war und nach und nach taucht die Vergangenheit und ihre Erinnerung wieder auf. Schließlich hat Frances Suche ein unerwartetes Ende. Das Buch fesselt von Beginn an mit seinen realistischen Beschreibungen. Die Gefühle von Frances finde ich einfühlsam dargestellt. Die Personen des Romans kann man sich sehr gut vorstellen und die Beweggründe für ihr Tun nachvollziehen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Ich finde es gut, dass immer ein Rückblick ins Jahr 1918 gemacht wird, was die Handlung noch spannender werden lässt. Ein Roman, der nach und nach zum Krimi wird. "Die Schuld jenes Sommers" kann ich jedem empfehlen der Spannende gut beschriebene und geschriebene Unterhaltung sucht.

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