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Rezension zu
Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Am Gipfel vorbei...

Von: Michael Maaß
02.12.2019

... so ist die Routenplanung in diesem kurzen Buch. Mit einer zeitweise 48 Mann starken Karawane zieht der Protagonist der Geschichte durch die Hochlandebenen von Nepal und Tibet. Dabei hat er einen 40 Jahre alten Reisebericht in Buchform im Gepäck, mit dem er das selbst Gesehene vergleicht. An fast allen Abschnitten der Reise sind diese 4 Jahrzehnte spurlos vorbei gegangen. Die wenigen Ausnahmen werden mit Bedauern zur Kenntnis genommen und verurteilt. Das Buch wendet sich an passionierte Bergsteiger und Menschen, die der rauen Ursprünglichkeit isoliert lebender menschlicher Gemeinschaften verfallen sind. Darüber hinaus hat das Buch wenig zu bieten. Das sprachliche Niveau ist zwar gehoben, driftet aber teilweise ins Esotherische ab (Buddismus, etc.) oder hat durch die Übersetzung an Verständlichkeit verloren. Es mag in der Natur solch einer Wanderung liegen, dass die Geschichte keinen rechten Spannungsbogen hat. Auch die Fragen, die sich dem Wanderer unterdessen eröffnen, bleiben unbeantwortet. Als jemand, der nicht zur offensichtlichen Zielgruppe gehört, hat mich das Buch nicht eines Besseren belehren oder mir das Thema irgendwie näher bringen können. Ganz im Gegensatz zu diesem 'spirituellen' Wanderbuch: The Salt Path von Raynor Winn

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