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Rezension zu
Er will sie sterben sehen

Er will sie sterben sehen

Von: Mara
30.11.2019

Inhalt: Die 22-jährige Susana verschwindet nach ihrem Junggesellinnenabschied spurlos. Was die Polizei vorfindet, als man sie Tage später zum Fundort der Leiche ruft, weckt das kalte Grauen: Die junge Frau wurde ermordet, indem man ihr Löcher in den Schädel bohrte und Würmer einführte, die bei lebendigem Leib das Gehirn fraßen. Dann stellt sich heraus, dass Susanas ältere Schwester auf dieselbe Art und Weise umgebracht wurde – und für diese Tat sitzt ein Mann hinter Gittern. Hat man den Falschen verurteilt und weggesperrt? Oder gibt es einen Nachahmer? Und warum mussten beide Schwestern ausgerechnet am Vorabend ihrer Hochzeit sterben? Meine Meinung Wie oben schon erwähnt, habe ich diesen Thriller hauptsächlich aufgrund des Klappentextes ausgewählt. Er klang für mich nach einem richtig guten Thriller, in den ich schnell hinein gefunden haben. Der Schreibstil von Carmen Mola ist flüssig und fesselt von Anfang an. Direkt mitten im Geschehen findet man sich nach dem Prolog an dem Fundort von Susanas Leiche wieder. Der junge Polizist Angel Zárate ist als einer der ersten vor Ort, auch wenn recht schnell klar ist, dass dieser Mord keine Sache der örtlichen Polizei ist. Elena Blanco und ihre BAC (Brigade für Sonderermittlungen) werden hinzugezogen und mit den Ermittlungen beauftragt. Zárate fühlt sich aussen vor gelassen und versucht durch einen Trick in Elenas Team aufgenommen zu werden. Mit Erfolg. Anfangs war er mir echt unsympatisch und ich fand sein Verhalten unmöglich. Ich hatte das Gefühl, dass es ihm lediglich darum geht, groß Karriere zu machen, dabei kam ihm dieser Fall gerade recht. Im Laufe des Buches lernt man ihn dann aber auch ein wenig besser kennen. Elena, deren fünfjähriger Sohn vor ein par Jahren spurlos verschwand, war für mich manchmal echt schwer einzuschätzen. Einerseite frisst sie die Sorge um ihren Sohn fast auf, aber auf der anderen Seite hat sie manchmal auch irgendwi unnahbar gewirkt. Oder wie jemand, der sich nicht in die Karten gucken lassen möchte. Als Inspectora ist das gewiss nichts schlechtes, aber ihr privates Verhalten konnte ich manchmal echt nicht nachvollziehen. Wenn auch, die Suche nach ihrem Sohn, ein paar Handlungen erklärt hat. Der Spannungsverlauf selbst hat mir gefallen. Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Am Anfang eines jeden Kapitelslässt Carmen Mola einen kleinen Jungen zu Wort kommen, der aus seiner Vergangenheit erzählt. Aus seiner grausamen Vergangenheit. Auch, wenn sich das Buch anfangs etwas langsamer aufbaut, hat es doch ein umso spannenderes Ende. Der rote Faden zog sich durch das Buch und er konnte mich sogar so manches Mal auf eine andere Spur bringen. Fazit: Alles in allem kann ich dieses Buch jedem Krimi - und/oder Thrillerfan empfehlen. Manche Stellen sind definitiv nichts für zartbesaitete Menschen, aber mich konnte er mit allem, was er aufzuweisen hatte, packen. 4 Sterne erhält von mir dieses Buch

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