Rezension zu
Die Schuld jenes Sommers
Interessantes Buch... zeitweise mit Längen
Von: BarbaraBath 1918 Frances und Wyn sind beste Freundinnen und haben ein Geheimnis. Nach einem Streit verschwindet Wyn und taucht nie wieder auf. Bath 1942 Im Chaos eines Bombenangriffs verschwindet der kleine Davy und Frances ist erschüttert, da sie auf den Kleinen aufpassen sollte. Ausgerechnet in dieser Nacht wird das Skelett eines Kindes gefunden… es ist Wyn. Dunkle Schatten der Vergangenheit werden lebendig und fördern Erinnerungen zutage, die Frances tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben hat und sie nun verfolgen. Sie will Davy wiederfinden und vor allem herausfinden, was genau mit Wyn vor vierundzwanzig Jahren passiert ist. Das Buch wird aus der Sicht von Frances erzählt. Die Schauplätze in und um Bath werden sehr detailgetreu geschildert. Obwohl Krieg ist und viele Häuser durch die Bombenangriffe zerstört werden, ist die Stimmung doch einigermassen ruhig. Die Polizei hat dadurch viel Arbeit und kümmert sich gar nicht um den Sekelettfund… der Mörder wurde dazumal ja erhängt. Und doch glaubt Frances nicht daran, denn immer mehr kommen bruchstückhafte Erinnerungen in ihr hoch und sie will Wyns Mörder finden. Die einzelnen Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und nicht immer sympathisch. Aber man muss natürlich auch berücksichtigen, dass das Leben dazumal nicht einfach war. Mir hat das Buch einigermassen gefallen, leider war es mir teilweise zu ausführlich und etwas langatmig. Da ich aber doch wissen wollte, wie es ausgeht, habe ich es zu Ende gelesen und es wurde im letzten Drittel spannender. Die Geschichte an sich ist sehr spannend, nur wäre etwas weniger wohl mehr gewesen.
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