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Rezension zu
Die Schuld jenes Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

... verdrängen, erleben und Krieg

Von: Anja
08.12.2019

Dieses Buch von Katherine Webb hat mein Interesse durch die Story geweckt. Allerdings hatte ich am Anfang etwas Mühe dran zu bleiben. Die verschiedenen Personen, die in die Handlung integriert sind, werden so gut beschrieben, dass sich Sympathien beim Leser aufbauen. Auf die Geschichte, die sich im Krieg abspielt und auch die Freundschaft zweier Mädchen mehr als zwanzig Jahre zuvor beschreibt, möchte ich nicht weiter eingehen um nicht zu viel zu verraten. Was mich an >>Die Schuld jenes Sommers<< fasziniert, ist die fast grenzenlos erscheinend formulierte Psyche, die so eindrucksvoll beschreibt, wie Frances ihrem eigenen Geheimnis, aus der Freundschaft mit Wyn, im erwachsenen Alter auf die Spur kommen möchte. Dieser Umstand wird begleitet von dem Druck, der aufgebaut wird, weil bei einem Bombenangriff der kleine Davy verschwindet, auf den Frances aufpassen sollte. Ihre Freundin Wyn hätte an diesem Tag Geburtstag gehabt, darum fühlt sich Frances nicht in der Lage, die Verantwortung für ihn zu übernehmen, während sie sich erinnern möchte und sie gibt Davy bei einem älteren Ehepaar ab. Der kleine, zarte Junge wollte bei ihr bleiben. Dann sind da auch noch Johannes und Owen, die in Frances` Gefühlswelt Raum fordern. Absolut gut geschriebener Roman mit Hintergrund, der nur anfänglich etwas schleppend startet.

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