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Rezension zu
Im Schatten des Schwertes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Buch endet mit einem Knall!

Von: viciousbooknerd
16.12.2019

Da der erste Band mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich schon ganz heiß darauf den nächsten Teil dieser Reihe zu lesen. Denn nun gleicht die Reise zum Tempel der stählernen Feder wie ein Wettlauf gegen die Zeit. Wer wird zuerst ankommen? Yumeko, das Kitsune Mädchen, und ihre Freunde? Oder Hakaimono, der den Körper von Tatsumi besetzt hat und sein Bewusstsein und seine Seele in Ketten gelegt hat? Alle wollen die Teile der Schriftrolle – sei es um sie zu Nutzen oder zu Beschützen. Als wäre nicht nur Rivalität zwischen Hakaimono und Yumeko genug, nein, auch eine dritte Figur erscheint auf dem Spielbrett. Yumeko fühlt sich verantwortlich für das Schicksal von Tatsumi. Und sie ist nicht bereit dazu Hakaimono zu töten, denn so würde auch Tatsumi sterben, der Dämonenjäger der Kage. Das bedeutet, dass sie einen anderen Weg einschlagen muss. Sogar einen, der ihre Kräfte als Yokai beansprucht. Doch das ist nicht etwas, was gefahrlos von statten finden kann. Es besteht stehts die Möglichkeit, dass jemand stirbt oder die Seele auf ewig zersplittert wird. Mir hat der zweite Band ganz gut gefallen, auch wenn sich die eigentliche Handlung langsam voran geschritten hat. Wie im ersten Buch konnte man einiges über die japanische Mythologie lernen, über weitere Legenden und Wesen. Was mich ebenfalls überrascht hatte, war, dass eine LGBTQ+ Romanze in diesem Buch Platz gefunden hatte. Besonders, da ich nicht davon ausgegangen bin, dass sich zwischen den beiden Charakteren etwas romantisches befand, sonder bloß vermutet hatte, es wäre alles auf einer platonischen Ebene. Yumeko ist mir in diesem Band weiter ans Herz gewachsen, da sie immer mutiger und selbstbewusster wird. Sie ist kreativ, ausgefuchst und hat ihr Herz am rechten Fleck. Auch hat mir der Wechsel zwischen Hakaimono und Tatsumi gefallen, wobei es sehr gut ans Licht kam, wie hasserfüllt der erste Oni aus dem Jikogu ist und das er keine leeren Worte ausspricht, wenn es um die Massaker geht, die er begehen will. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Generell sind die Bücher von Julie Kagawa angenehm und schnell zu lesen. Wie gesagt, mir war die Schnelligkeit der Handlung, also das Pacing, etwas zu langsam, so dass ich das Gefühl hatte, es gab ein paar zu viele Nebenhandlung. Nichtsdestotrotz hatte ich Spaß beim Lesen gehabt. Und wie kann man es nicht anders erwarten endet das Buch mit einem sehr gemeinen Cliffhanger, der die Geschichte mit seinem Twist in eine ganz andere Richtung lenkt. Auch im Epilog fand ich es ganz interessant, dass anscheinend alles seinen Weg nehmen musste, wie es geplant war und das nun alle Figuren aufgestellt waren. Wie gesagt: gemein! Fazit: Ich bin schon ganz gespannt auf das Finale der Reihe und wie alles ausgehen soll. Werden Yumeko und Tatsumi eine Zukunft haben oder wird alles in einem Blutbad enden und der Drache wird heraufbeschworen? Ich kann diese Buchreihe euch nur weiterempfehlen, wobei ich anmerken würde, dass das zweite Band etwas langsamer im Geschehen ist. Dennoch war es sehr entertainend. 3 von 5 Sternen!

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