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Rezension zu
Kiss me in Rome

Wo bleibt das Weihnachts-Feeling?

Von: fallinallinlines
29.12.2019

Vielen lieben Dank an Inside Random House und cbj Verlag für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Kiss me in Rome von Catherine Rider war tatsächlich mein allererster Weihnachtsroman. Da ich die Feiertage liebe, habe ich mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut. Das Buch hat allerdings nicht meine Erwartungen entsprochen und hat sich auch nicht besser herausgestellt. Ich bin leider ein bisschen enttäuscht. Ich hatte gleich beim Anfang schon ein Punkt, der mich über das ganze Buch genervt hat. Nämlich wird auf der ersten Seiten das Alter der Protagonisten Anna und Stephen verraten und das passt einfach überhaupt nicht mit den Charakteren und deren Handlungen überein. Die Beiden konnten mit dieser Darstellung keineswegs so jung sein. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass ein 19-Jähriger einen Heiratsantrag seiner Freundin stellt, auch wenn sie schon länger zusammen sind. (Das ist kein Spoiler, da das in dem Klappentext steht.) Die Denkweise und Ziele der ebenfalls 19-jährigen Anna entsprechen auch nicht dem gegebenen Alter. Diese Tatsache kann man über dem ganzen Buch nicht vergessen, weshalb für mich das ein großes Negativum war. Ansonsten fand ich die Charaktere gar nicht mal so schlecht ausarbeitet. Anna und Stephen sind Gegensätze, die einander leider viel zu sehr runtergezogen haben. Beide möchten was komplett anderes mit ihrem Leben anfangen und das fand ich klasse, weil das zeigt, wie verschieden die Menschen sein können und dass es überhaupt nicht falsch ist, andere Ziele und Träume zu haben. Matteos Charakter fand ich ein bisschen schwächer und er hat manchmal Dinge getan und gedacht, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Seine Berufung fand ich aber interessant, da ich noch sowas in Büchern nicht gelesen habe, genau wie die von Anna. In meinen Augen hat das das ganze Buch aufgewertet, weil es einfach interessant war über ihre Probleme bei ihren Arbeit zu lesen. Ansonsten kann ich leider nicht behaupten, dass es ein toller Weihnachtsroman war. Denn Weihnachtsfeeling hatte das Buch überhaupt nicht. Es hat zwar heftig geschneit und wurde immer wieder erwähnt, dass Weihnachten vor der Tür steht aber mehr war es auch nicht. Das Buch hätte genauso gut im Frühling spielen können. Unnötiges Drama war auch reichlich dabei. Nicht nur die Suche nach dem Star-Bäcker/Herzensbrecher war langweilig, sondern auch der Grund, weshalb sich Anna und Matteo nach dem Hälfte des Buches andere Wege eingeschlagen haben. Das Ende konnte man natürlich vorausahnen und hat leider nichts Neues gebracht. Auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe, bin ich trotzdem froh, das Buch gelesen zu haben. Es hat auf jeden Fall schöne Lesestunden bereitet. Fazit: Nicht wirklich ein Weihnachtsroman und man verpasst nicht vieles, wenn man die Geschichte nicht kennt.

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