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Rezension zu
Die vergessene Freundin

[Rezension] Die vergessene Freundin

Von: Ninespo
30.12.2019

Als mir Die vergessene Freundin im Randomhouse Bloggerportal angezeigt wurde, war mir direkt klar: Dieses Buch musst du lesen! Und wie das Leben manchmal so spielt, hatte ich Glück und erhielt das Buch als Rezensionsexemplar. Wie es mir gefallen hat? Das liest du hier. Was meine Aufmerksamkeit an Die vergessene Freundin sofort wecken konnte, waren gleich mehrere Punkte. Zum einen handelt es sich um einen historischen Roman, die ich – wie du als geneigter Leser eventuell das eine oder andere Mal schon gelesen hast *hust* – zu meinen liebsten Genres zähle. Zum anderen ist es in Frankfurt verortet, also direkt bei mir um die Ecke. Als dann noch die goldenen Zwanziger erwähnt wurden, war es vollends um mich geschehen. Und so viel vorweg: Die vergessene Freundin hat mir gefallen. In Die vergessene Freundin tauchen wir ein in das Deutschland der Roaring Twenties Die vergessene Freundin nimmt uns in zwei unterschiedlichen Epochen mit auf die Reise. Der Großteil der Geschichte dreht sich um unsere Protagonistin Elly Kramer – Tochter des Kinobesitzers und spätere Schauspielerin. Parallel dazu wird in unserer Zeit die Geschichte von Carina erzählt, die eine Festschrift zum 90. Jubiläum auf das Odeon schreiben soll und so in Ellys Leben und das ihrer Familie tritt. Was mich an Die vergessene Freundin so überrascht hat: Hier ist die Rahmenhandlung in unserer Zeit viel mehr als nur eine grobe Fassung innerhalb derer die Geschichte erzählt wird. Rebecca Martin gibt dem zweiten Handlungsstrang mehr Tiefe und Bedeutung und situiert Figuren in ihn, die ich gerne begleitete habe und deren weiteres Buchschicksal mir tatsächlich am Herzen lag. Dennoch gebe ich dem historischen Part der Handlung den Vorzug, da Elly als Figur einige wahrlich spannende und turbulente Jahrzehnte durchlebte. Doch was wäre ein historischer Roman mit zwei Zeitsträngen ohne ein Geheimnis aus der Vergangenheit, das in der Gegenwart aufgedeckt zu werden droht? Ich persönlich muss sagen, dass ich tief vergrabene Geheimnisse in der Vergangenheit älterer Figuren sehr gerne habe. Und auch im Fall von Elly bin ich gerne auf Spurensuche gegangen. Elly ist eine faszinierende Protagonistin Was ich an Die vergessene Freundin ebenfalls sehr mochte, war Elly selbst. Ihre Art und Weise, ihre Lebensgeschichte zu erzählen und diese zu rekapitulieren hat mir gut gefallen. Ihre reservierte und aufgeräumte Art, die beinahe schon emotionslos wirkt gekoppelt mit einer Direktheit, die ihres gleichen sucht, hat mich für die eigensinnige Frau eingenommen. Und ihre Lebensgeschichte im Roman ist nicht weniger faszinierend. Auch die weiteren Figuren, Alea und Florian – Nichte und Neffe Ellys – und auch Carina haben mir gut gefallen. Alles in allem hat mir Die vergessene Freundin gut gefallen. Vor allem Ellys Geheimnis, das ich Laufe des Romans aufgedeckt wird, hat mich überrascht. Ich hatte zwar bereits etwas in diese Richtung erwartet – zugegeben erst recht spät in der Handlung – wurde aber dennoch tief berührt. Ich danke dem Diana Verlag und dem Random House Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Die vergessene Freundin.

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