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Rezension zu
Wie wir werden, wer wir sind

Wichtige Erkenntnisse für unsere Gesellschaft

Von: Manja Kendler
03.01.2020

Woher kommt so was wie Ablehnung oder Fremdenhass? Was macht eine Kultur aus? Wie entstehen Beziehungen? Warum gehen sie schief? Was motiviert uns und was hemmt uns? Wie kommen wir aus Krisen heraus und wie sind wir da hineingeraten? Wie entstehen Projektionen oder ein überhöhtes Selbstbewusstsein und warum brauchen wir jetzt Empathie? Die Gesellschaft hält kaum tatsächlich vor unserer Wohnung an. Sie dringt sich durch unsere Lebensumstände direkt und feinstofflich. Warum alles zusammenhängt und Egomanie sowie Narzissmus, teils natürlich, teils toxisch und manipulierend in unserem Resonanzraum wütet, betrachtet Bauer in diesem Werk näher. Dabei wird deutlich: Das Potenzial ist bedroht und das nimmt uns Raum und Luft zum Atmen sowie kluge Einsichten, schreibt Joachim Bauer. Zeit sich genauer anzuschauen, was dieses Potenzial ausmacht, was es fördert und bedroht. Dabei schaut er auf verschiedene Bereiche, wie Kindheit, Liebe, Geschichte, Gesellschafts- und Persönlichkeitsentwicklung. Was spiegelt uns, wo spiegeln wir uns? Welche Rolle nehmen missbräuchliche Beziehungen ein? Warum kann die Psyche kaum alles allein gutheißen und regeln? Wo liegen die Herausforderungen der Zukunft. In diesem Buch nimmt sich er sich Zeit für Studienergebnisse und seine Erkenntnisse . Es ist, als ob er dies bewusst nutzt, einen Resonanzraum zu erschaffen, indem viele Menschen ihre Grenzen überprüfen und andere verstehen können. Das Individuum ist bedroht, die Neurowissenschaft und Sozialforschung schlägt erneut den 5 vor 12 Alarm, dieses Buch sensibilisiert, weckt auf und beinhaltet mehr als Lösung, wenn nicht den Unterschied. Falls Du Dich fragst, wie der aktuelle Stand der Neurowissenschaft und die feinen Einsichten des Autors uns dabei unterstützen und schützen können uns selbst zu vernichten und einzuzäunen, ist dieses Werk ein großer Schlüssel, sehr komplexe Vorgänge politisch und zwischenmenschlich zu verstehen und aktiv selbst zu gestalten. Es ist selten das Problem, was die Lösung beinhaltet. Mehr so: ‚outside the box‘ Einstellung zum Thema sowie fehlendes Einfühlungsvermögen erkennen. Narzissmus und psychopathischen Beziehungen sind ebenfalls ein Teil des Inhaltes wie biologische Zusammenhänge des Spiegelns unserer Umwelt. Pädagogik, Selbstkonstruktion, Manipulation, Gaslighting, Traumaverarbeitung, Arbeit und Selbstfürsorge und eben was die Resonanz für eine Einfluss hat, sind wesentliche Themen und somit dieses Werk – ein absoluter Herzenstipp im Buchklub des Schutzgartens dem Ratgeber für Menschen – in und nach narzisstischer Gesellschaft.

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