Rezension zu
Rette mich vor dir

Bei Rette mich vor dir handelt es sich um einen dieser Bücher bei der am Ende der Schock tief sitzt und man sagt: "Das kann es doch nicht gewesen sein. Hallo? Frau Mafi? Ist das Absicht????" Der erste Band hat mich vollkommen beeindruckt. Er hat mich mitgerissen mit unerwarteten Handlungen und mich auch ein bisschen mitgenommen. Juliette wirkte verschlossen, kränklich und nicht mehr bei sich. Der Tagebuch ähnliche Stil des Buches hatte viel dazu beigetragen. Hier wurde er nur teilweise eingesetzt, was auch nicht weiter so schlimm war, da Tahereh Mafi genug Spannung mit den Handlungen und den Charakteren herbei rief. Am Ende dachte ich mir nur, dass es sooo viel an Handlung war, dass man sicherlich 4 Seiten zusammenfassen müsste. Das war aber keines Weges zu viel. Man kennt ja diese Bücher in der alles hintereinander reiht und einfach zu viel wird. Hier ist es ganz im Gegenteil genau richtig. Erneut wird hier bewiesen, dass jeder gute Seiten hat. Selbst Warner, der auf die gegnerische Seite gestellt wird, hat positive Seiten und scheint mehr Freund als Feind, wenn auch anders dargestellt. Omega Point ist wie ein Traum und wie eine Zuflucht für Menschen mit besonderen Fähigkeiten und vermittelt das Gefühl von Geborgenheit, der selbst der Leser spürt. Wenn ich nicht geweint hab, habe ich um die Wette gelächelt. Wenn beides nicht der Fall war, war ich so tief in das Buch versunken, dass ich es nicht loslassen wollte bzw konnte. Meistens ist es der Fall, dass der zweite Band den ersten nicht übertrumpfen kann. Hier sind wohl beide gleich auf. Tahereh Mafi hat es wieder geschafft mir ein Stück der neuen Welt zu zeigen und mich mit zu reißen. Mit ihrem Schreibstil, ihren wundervollen Charakteren und der Fortsetzung der Geschichte hat sie einen besonderen Platz im Regal gefunden und darf sich neben Ich fürchte mich nicht zu den Lieblingsbüchern reihen.