Rezension zu
Happy End für zwei

Evie Summers, Assistentin einer Filmagentur, geht mit dem attraktiven Drehbuchautor Ezra Chester einen Pakt ein: Dieser weigert sich das längst fällige Drehbuch für eine romantische Komödie abzuliefern. Damit er das Drehbuch schreibt, muss Evie ihm beweisen, dass es die schicksalhaften ersten Begegnungen aus den berühmten romantischen Filmen auch im echten Leben gibt. Evie erlebt also allerhand verrückte Situationen auf der Suche nach ihrem magischen Moment. Doch im wahren Leben ist die Liebe ein wenig komplizierter und auf einmal ist sich Evie ihrer Gefühle nicht mehr so sicher... Die Geschichte beginnt direkt mit einem von Evie inszenierten magischen Moment. Man bekommt also gleich zu Beginn etwas zu lachen. Außerdem ist man gleich von Evie begeistert, da sie durch ihre tollpatschige turbulente Art sehr sympathisch erscheint. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine kleine Regieanweisung, sodass der Bezug zu einem Drehbuch hergestellt wird. Dadurch ist man als Leser immer gut informiert an welchem Schauplatz wir uns gerade befinden und man bekommt so nochmal einen anderen Bezug zu den Charakteren. Das Buch besticht besonders durch die Charaktere, die man alle sofort in sein Herz schließt. Der Schreibstil ist recht abwechslungsreich, da auch immer mal wieder ganze Sequenzen in E-Mail-Form oder als SMS-Chat geschrieben sind. Mir hat das als Auflockerung der Geschichte sehr gefallen. Insgesamt ist dieses Buch für alle Fans von großen Liebesgeschichten der bekannten romantischen Komödien der letzten Jahre. Immer wieder gibt es Bezüge zu Filmen, wie "E-Mail für dich", "Notting Hill" oder "Harry und Sally". Im Vordergrund steht auf jeden Fall der Humor und die Unterhaltung, wenn es auch doch emotionale Momente in der Geschichte um Evie gibt. Natürlich ist die Entwicklung recht vorhersehbar, was mich aber in keinster Weise gestört hat. Damit muss man denke ich auch rechnen, wenn man in diesem Genre liest. Trotzdem hat mich das Buch voll eingenommen und sehr gut unterhalten. Es gibt also eine ganz klare Leseempfehlung.