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Rezension zu
Für immer und einen Tag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Voller Emotionen und Gefühl

Von: Angelika O.
22.04.2015

“Für immer und einen Tag” ist ein herzbewegendes Buch über den Wunsch zu leben und das Wissen zu sterben. Amanda Brooke, deren Sohn im Alter von erst 3 Jahren an Krebst gestorben ist, hat in diesem Roman viel von ihren eigenen Emotionen und Gefühlen als Mutter eingebaut. Als Leser spürt man diese verzweifelten Gefühle und die Hilflosigkeit über das Wissen des Endgültigem sehr stark bei Emmas Mutter. Mit neunundzwanzig Jahren nur erfährt Emma, dass ihr nur mehr wenig Zeit zu leben bleibt. Sie wird nie ihre persönlichen Träume erfüllen und ihre Lebensziele erreichen können. Also beginnt sie an einem Buch zu schreiben. In diesem Buch lebt sie das Leben, das sie selber nie führen wird. Sie ist erfolgreich in ihrem Beruf und kommt viel in der Welt herum. Die Liebe war in ihrer Phantasiewelt nicht eingeplant, so wie sie es auch im realen Leben für sich nicht mehr einplant. Erst Ben findet einen Weg zu ihrem Herzen und zusammen planen sie ihre gemeinsame Zukunft in Emmas Parallel Welt. Ben versucht auch in der realen Welt die kurze Zeit die ihnen gemeinsam noch bleibt so intensiv wie möglich zu erleben. Auch wenn Emmas Geschichte tieftraurig ist, ist es Zeitweise sehr zum Schmunzeln. Unbedachte Äußerungen sorgen für das ein oder andere Fettnäpfchen, Emmas Antworten sind so manches mal voller sarkastischem Humor. Die Geschichte nimmt schon mit, stärkt einen aber auch durch die Stärke von Emma. Ihre Phantasie Welt ist hinreißend erzählt. Die reale Welt ist echt, mit all ihrer Brutalität der Krankheit, der Stärke von Emma und der Verzweiflung und Hilflosigkeit ihrer Lieben. Mein Fazit: Romane über Krebspatienten findet man in letzter Zeit recht häufig. Es behandelt ein ernsthaftes Thema mit dem Wissen, dass es kein Happy End geben wird. Ein gutes Buch mit vielen Emotionen und Gefühlen.

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