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Rezension zu
Nova & Quinton. True Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine sehr bewegende und berührende Liebesgeschichte

Von: Ily
24.04.2015

An dieser Stelle möchte ich mich beim Bloggerportal sowie bei dem Heyne - Verlag bedanken, dass sie mir dieses Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben. Vielen lieben Dank dafür! Buchdetails: Erscheinungsdatum Erstausgabe: 13.10.2014 Aktuelle Ausgabe: 13.10.2014 Verlag: Heyne Seiten: 399 Band: 01/03 Genre: New - Adult Preis: 8,99 Euro (Taschenbuch) 7,99 Euro (eBook) Erster Satz: Manchmal frage ich mich, ob man Erinnerungen, mit denen man nichts zu tun haben will, nicht einfach blockieren kann: die Bilder wegsperren, den Schmerz betäuben, der mit dem verbunden ist, was man gesehen hat und nicht sehen wollte. Inhalt: Die Geschichte handelt von zwei jungen Menschen, dessen Leben mit einem Schlag völlig aus der Bann geworfen wurde. Nova Reed war mit ihrem Freund überglücklich, als dieser eines Tages beschloss, seinem Leben ein Ende zu setzten. Sie versteht die Welt nicht mehr und vor allem warum er das getan hat. So plagen sie ständig Schuldgefühle, sie glaubt, sie konnte die Tragödie verhindern, wenn sie frühzeitig reagiert hätte.... Nach über einem Jahr trifft sie plötzlich auf den gut aussehenden Quinton Carter, der sie ein bisschen an ihren damaligen Freund erinnert. Er ist auch wie dieser, stark drogenabhängig und lebt nur so vor sich hin ohne einen Sinn in seinem Dasein zu haben. Auch Quinton hat seine Liebe verloren und er ist sogar schuld daran - er fuhr zu schnell Auto und seine nicht angeschnallte Freundin, die neben ihm saß, verunglückte tödlich, als er gegen einen anderen Wagen krachte. Seit dem macht er sich nichts mehr aus dem Leben und obwohl er nie trank oder Drogen zu sich nahm, begann er nach dieser Tragödie damit um seinen Schmerz, den Verlust und die nagende Schuld zu betäuben. Als Nova ihn so sieht, beginnt sie für ihn Gefühle zu entwickeln, das erste Mal, nach dem Tod von ihrem Freund. Doch sie ahnt nicht, wie tief Quinton inzwischen abgestürzt ist und dass er sie mit in diesen Abgrund runterziehen wird, wenn sie nicht die Finger von ihm lässt.... Meine Meinung: Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel von dem Inhalt verraten, mir war eben sehr wichtig zu sagen, dass das Buch in erster Linie von Drogen und Depressionen handelt, was mir anfangs gar nicht bewusst war, weil der Klappentext nicht viel verrät. Also wer sich für solche Themen nicht unbedingt interessiert, der sollte lieber die Finger davon lassen. Auf der anderen Seite, ist dieses Buch unglaublich berührend und authentisch, nur eben stark deprimierend und das wirklich von Anfang an bis zum bitteren Ende... Ich konnte problemlos in die Geschichte hineinfinden. Anfangs werden viele Fragen aufgeworfen, was mit dem Freund von Nova passiert ist und der Freundin von Quinton und mit der Zeit wird alles aufgeklärt. Die Kapiteln werden abwechselnd aus Novas und Quintons Sicht erzählt, was ich sehr schön fand, weil ich beide Protagonisten so noch besser kennen lernen konnte. Nova war eig. immer ein liebes Mädchen, das sich sehr für Musik interessierte und nie trank oder jemals Drogen zu sich genommen hat. Sie war auch immer gut in der Schule und träumte davon, eines Tages Drummerin zu werden und ihren Freund zu heiraten. Quinton war wie Nova, auch ein "guter" Junge, wollte seine damalige Freundin heiraten und Künstler werden, er hatte viele Träume, Ziele und Ambitionen, die durch den schrecklichen Unfall zerstört wurden. Ab diesem Zeitpunkt hat er sich stark verändert und abgekapselt, er wechselt die Frauen, bei denen er keine Liebe findet, wie Handschuhe, nimmt harte Drogen zu sich, alles nur um endlich zu vergessen und sich zu bestrafen, dass er an dem Tod seiner Freundin schuld ist... Ich fand die beiden absolut authentisch und wie sie ihre Gefühle, Verwirrtheit und Schmerz jedes Mal zum Ausdruck brachten, berührte mich zutiefst. Die anderen Nebencharaktere fand ich sehr gut gelungen, vor allem Delilah, die beste Freundin von Nova, die leicht beinflussbar und gutgläubig war. Tristan und Dylan, die mit Quinton in einer WG wohnten, waren auch zwei verschiedenen Charaktere mit facettenreichen Eigenschaften. An sich, ist der erster Band ein toller Auftakt der neuen Trilogie von der Bestseller- Autorin Jessica Sorensen. Die Charaktere und die Handlung sind absolut tiefgründig und überzeugend. Der Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. Die Spannung ist von Anfang an bis zum Schluss vorhanden und man kann das Buch irgendwann mal gar nicht mehr aus der Hand legen. So weit, so gut. Was mir nicht so gut gefallen hat, war diese ständige düstere Stimmung, die auf jeder Seite zum Ausdruck gebracht wurde. Ich habe das tatsächlich überhaupt nicht erwartet und war anfangs deshalb ein bisschen enttäuscht von dem Buch. Ich weiß, dass die deprimierende Handlung hervorragend zu den beiden Protagonistin passt, die so viel schlimmes erlebt haben und nun das zu verarbeiten versuchen. Aber es ist für den Leser manchmal wirklich sehr hart, weil das alles ziemlich unter die Haut geht. Die Liebesgeschichte zwischen Nova & Quinton war manchmal wirklich sehr schön und manchmal schon irgendwie beängstigend... Ich habe mit ihnen mitgefiebert und ich werde mit Sicherheit den zweiten und dritten Band lesen um zu wissen, wie es mit den beiden weiter geht und ob sie es überhaupt schaffen, eine richtige Beziehung aufzubauen. Zitat: "Oh, entschuldige", sagt er und streckt mir seine Hand hin, die innen mit Zeichenkohle beschmiert ist. "Ich bin Quinton." Beinah hatte ich erwartet, dass er "Landon" sagt. Meine Finger zitterten, als ich ihm die Hand gebe, aber sowie ich ihn berühre, fühle ich mich zum ersten Mal seit einem Jahr beruhigt. "Freut mich, Quinton." "Mich ebenfalls, Nova, wie das Auto." Wieder ist da ein Anflug eines Lächelns. Er legt seine langen Finger um meine Hand, und seine Haut ist warm. Mir gefällt nicht, dass sie warm ist, denn das letzte Mal, dass ich Landons berührte, war sie eiskalt, und nun werde ich schmerzlich daran erinnert, dass Quinton nicht er ist, sondern nur jemand, der ihm ähnelt, und nicht einmal das. Er ist bloß jemand, der Angst und Schmerz in sich herumträgt, wie Landon es tat. Cover: Ich finde es schade, dass so ein tolles Buch, so ein durchschnittliches Cover bekommen hat. Im Grunde ist es nicht besonders, man sieht ein Paar, wie man sich denken kann - Nova und Quinton. Meiner Meinung nach, hätte die Trilogie einfach ein besseres Cover verdient... Fazit: Diese Trilogie ist wohl keine leichte Lektüre. Vor allem der erste Band, ist sehr traurig und deprimierend. Dafür bringt das Buch den Leser zum Nachdenken und berührt einen sehr. Die Protagonistin und Nebencharaktere sind toll ausgearbeitet, sehr facettenreich und die Handlung ist sehr spannend. Für meinen Geschmack waren einfach zu viele Drogen im Spiel, sowie die gesamte depressive Stimmung. Trotzdem vergebe ich 5 von 5 möglichen Sternen an den gelungenen Auftakt dieser Trilogie, weil das Buch sehr tiefgründig und stimmig ist. Auch wenn mir die ganze Handlung vielleicht etwas zu traurig war, hat sie dennoch bestens zum Inhalt gepasst und die Autorin hat all die Gefühle der Protagonisten sehr authentisch rüber gebracht. Über die Autorin: Die Bestsellerautorin Jessica Sorensen hat bereits zahlreiche Romane verfasst. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in den Bergen von Wyoming. Wenn sie nicht schreibt, liest sie oder verbringt Zeit mit ihrer Familie.

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