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Rezension zu
Gemüse ohne Gift

Lektinfreier und gesunder Genuss

Von: Ichbins
16.02.2020

„Gemüse ohne Gift“ Dr. med. Steven R. Gundry ist Klinikarzt, Wissenschaftler, ehemaliger Hochschullehrer, Direktor des Internationalen Instituts für Herz- und Lungenerkrankungen in Palm Springs sowie Gründer und Leiter des Zentrums für Regenerative Medizin in Palm Springs und Santa Barbara. Er war einer der führenden Herzchirurgen in den USA. Inzwischen hat er seinen Fokus verändert und versucht nun, durch eine gezielte Ernährungsumstellung Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen vor einer Operation zu bewahren.“ In diesem Buch gibt es im Gegensatz zum vorherigen, „Böses Gemüse, wie gesunde Lebensmittel uns krank machen“, von Steven Gundry und Wolfgang Seidel, mehr Rezepte. Ein gefälliges, buntes Cover und dann geht es mit einer Inhaltsangabe los. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf die Lektine, also auf die komplexen Proteine, welche das Gift Phasin enthalten. Dieses produzieren verschiedene Pflanzen (u.a. Tomaten, Erdnüsse, Bohnen, Kartoffeln, Auberginen, Paprika) um sich vor Fressfeinden zu schützen. Lt. Dr Gundry kann es dazu führen, dass bei unverarbeitetem Verzehr dieser Lebensmittel, die Darmwand durchlässig wird (Leaky-Gut-Syndrom ) So können auch Autoimmunkrankheiten entstehen, z.B. Arthritis, Morbus Crohn, Fibromyalgie. Doch auch eine starke Gewichtszunahme wird begünstigt. Das Buch beinhaltet viele schmackhafte Rezepte. Insgesamt ca. 100, mit mal mehr und mal weniger Aufwand. Versehen mit ansprechenden Farbfotos. Nicht alles würde mir zusagen, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Es gibt Listen mit empfehlenswerten, d.h. „Willkommenen Lebensmitteln, sowie mit „Nein Danke“ und „Vielleicht- Lebensmitteln“. Zudem auch Informationen über diverse Fasten Methoden, wie z.B. das Intermittierende Fasten. Die Mengenangaben der Zutaten, sind in Gramm angegeben. Insgesamt, sagt mir das Buch zu. Schöne Aufmachung, gute Gliederung, es liest sich flüssig und leicht, da es nicht wissenschaftlich und trocken gehalten ist. Es wird viel Sachkunde vermittelt ohne zu dogmatisch daherzukommen. Im angenehmen Erzählstil, auch mal mit Humor versehen, wird dem Leser quasi fast „nebenbei“ ein profundes Wissen nahegebracht. Und zudem viele kulinarische Highlights präsentiert zum Nachmachen und Genießen. Lektinfreies Essen soll ja schließlich gut schmecken! Ich werde als Erstes das Champignon-Kokos-Curry, das Pad Thai und die Karottenkuchen Muffins sowie die Schoko-Minz-Cookies ausprobieren. Es gibt etliche nicht vegetarische und nicht vegane Rezepte. Doch die können meist recht gut abgewandelt werden. Dr. Gundry empfiehlt einen Schnellkochtopf, um das Phasin in den Lebensmitteln schnell zu eliminieren. Ich besitze keinen, habe jedoch aus anderen Quellen gelernt, dass Einweichen, (mehrere Stunden oder auch über Nacht), sehr gut funktioniert. Das Einweichwasser dann selbstverständlich abgießen und alles abspülen vor der weiteren Zubereitung. Etliche Zutaten wird jeder kennen und nutzen, doch gibt es Einiges, was zusätzlich benötigt wird oder fremd erscheint. Wie Maniok, Konjak-Nudeln, Granatapfelsirup oder Daikon. Um nur ein paar zu nennen. Daikon ist übrigens, nach meiner Recherche, ein Winterrettich, ein mild schmeckender Riesenrettich aus Ostasien. Es handelt sich um eine Zuchtform des Garten-Rettichs. Andere Namen sind: Daikon-Rettich, Japanischer oder Chinesischer Rettich und in Indien Mooli. (Quelle wikipedia) Am Ende des Buches befindet sich dann noch der Anhang. Mit Verweisen zu weiteren Informationen online. Gefolgt von Quellenangaben und dem Register. Dort wird sogar unterteilt in ein Rezeptverzeichnis nach Kategorien und in eines alphabetisch nach Rezepten gegliedert. Dafür von mir ein dickes Plus.

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