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Rezension zu
Das andere Mädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

empfehlenswert!

Von: rumgetipsel
24.02.2020

Kim Leamy, Fotografin aus Melbourne, wird aus heiterem Himmel von einem Fremden angesprochen, der Unglaubliches erzählt: Er behauptet, ihr wirklicher Name sei Sammy Went und sie sei vor 28 Jahren in einer Kleinstadt in Kentucky entführt worden. Kim hält das für einen schlechten Scherz oder eine Verwechslung, hat sie doch hier in Australien eine geborgene Kindheit verbracht. Und doch bleiben Zweifel. Zweifel, die Kim schließlich in Sammys kleine Heimatstadt in den USA führen: in eine beklemmende Welt von religiösem Fanatismus und dunklen Geheimnissen… "Das andere Mädchen" ist mein erstes Überraschungshighlight dieses Jahr! Die Story um Kims Vergangenheit ist superspannend und sehr interessant. Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt: Einerseits die Vergangenheit, in der Sammys Familie und ihr Verschwinden im Mittelpunkt stehen. Dort wird ermittelt, was passiert ist und außerdem spielt hierbei auch Sammys religiöse Mutter eine wichtige Rolle. Andererseits gibt es die Gegenwart-Kapitel, in denen Kim ihrer Vergangenheit nachgeht und versucht, ihre Familie zu finden. Die Figuren sind klasse gezeichnet, sehr authentisch! Man merkt zudem, dass Christian White von Stephen King inspiriert wurde: Es gibt zwar keinen übernatürlichen Horror, doch die Art des Erzählens, die Figurengestaltung und vor allem der religiöse Wahn, der immer und immer präsenter wird, könnten auch aus seiner Feder stammen. Beide Zeitlinien werden dann gegen Ende immer enger zusammengeführt, bis der spannende und beklemmende Showdown die Auflösung bietet. Wer gerne gute Thriller liest und sich auch nicht an kleinstädtischem, ländlichen Fanatismus stört, ist hier richtig gut bedient!

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