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Rezension zu
Die Tote in der Sommerfrische

Historischer Norderney-Krimi

Von: Juliana
12.03.2020

Im Sommer 1912 treffen sich die Reichen, Adeligen und Prominenten im Parlais- Hotel. Dort verbringen sie ihren Sommerurlaub. Der Hamburger Journalist Christian Hinrichs soll für die Illustrierte „Frau von Welt“ über die Reichen und Schönen berichten und ist auch in dem Hotel untergebracht. Die Tochter des Staatsanwalts, Viktoria Berg, verbringt ihre Zeit am Meer bevor sie ihre Stelle als Lehrerin antritt. Der Journalist zieht am Morgen eine Tote aus dem Meer und Frau Berg beobachtet ihn dabei. Sie kennt die Ertrunkene und glaubt nicht an deren Freitod. Gemeinsam gehen sie der „Detektivarbeit“ nach und jeder wird verdächtig, denn die adelige Gesellschafft hat so manch ein Geheimnis. War es Selbstmord oder Mord? In diesem Krimi werden die historischen Unterschiede zwischen Mann und Frau sehr gut beschrieben. Frau Viktoria Berg ist selbstbewusst und selbstständig und möchte gegen den Wunsch ihres Vaters eine Arbeit annehmen. Der Staatsanwalt möchte gerne Viktoria verheiratet und versorgt wissen, denn eine Lehrerin verdient viel weniger als ein Lehrer. Außerdem musste zu dieser Zeit der Ehemann das Einverständnis geben, dass die Frau eine Arbeit nachgeben darf. Aus diesem Grund möchte Viktoria niemals heiraten, weil sie unabhängig bleiben möchte. Auch die Klassenunterschiede zwischen Reichen und Bediensteten werden in dem Buch sehr gut beschrieben. Ich empfand das Buch als lesenswert, unterhaltsam und spannend, hoffentlich gibt es bald ein zweites Buch von dem Duo Berg und Hinrichs.

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