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Rezension zu
Für immer die Alpen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Geschichte eines Lebenskünstlers

Von: Mkessler
12.03.2020

Liechtenstein. Ein Fürstentum, zwischen Österreich und der Schweiz liegend. Umgeben von den Alpen auf der einen Seite und der Rheinebene auf der anderen. 35.000 Einwohner, verteilt auf 11 Dörfer. Bekannt als Finanzoase. Und Heimat von Johann Kaiser, Datendieb. Johann Kaiser ist der Sohn einer Spanierin und eines Fotografen, wächst in einem Kinderheim auf und wird protegiert von der Fürstin von Liechtenstein. Er lernt früh, seine Mitmenschen zu täuschen, er ist Meister der Heuchelei, bis er versucht, die falschen Leute zu betrügen. In seinem Debütroman "Für immer die Alpen" schreibt Benjamin Quaderer sehr eindrucksvoll, wie aus dem Waisenkind Johann Kaiser der Staatsfeind Nummer 1 wird. Sprachlich ist der Roman recht anspruchsvoll, nichts was man so nebenbei liest. Er lebt von seinen Situationsbeschreibungen, den Aufzählungen und Wortwiederholungen. Ungewöhnlich fand ich zunächst die vielen Quellenangaben und die geschwärzten Stellen im Buch, aber es war passend für die Thematik. Ein gelungenes Debüt, dass ich gerne weiterempfehle.

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