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Rezension zu
Felix und die Quelle des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine rührende und spirituelle Reise über die Liebe zu der Mutter und die Bedeutung der eigenen Herkunft

Von: Jen
15.03.2020

Das Buch "Felix und die Quelle des Lebens" verfasst von Eric-Emmanuel Schmitt, handelt von einer fiktiven Geschichte über einen zwölfjährigen Jungen namens Felix und seiner Mutter "Fatou" die gemeinsam in Paris leben. In Paris, betreiben Mutter und Sohn ein Café der lustigerweise den Namen "Das Büro" trägt. Fatou ist eine Frau die nur so vor Lebensfreude strahlt und Optimismus versprüht. Durch ihren vorurteilslosen Charakter, entwickelt sich Das Büro zu einem Ort, in der sich Leute die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden zu Hause fühlen. Jedoch hält die Freude nicht allzu lange an, als Fatou eines Tages die Ungerechtigkeit der Regierung zu spüren bekommt und in eine tiefe Depression verfällt. Felix der eine sehr enge und liebevolle Beziehung zu seiner Mutter besitzt, versucht sein bestmögliches zu tun um seine Mutter "wieder zum Leben zu erwecken". 

 Einer der ersten Dinge die mir aufgefallen ist, ist das Felix sehr reif für sein Alter ist. Er ist verantwortungsbewusst, entschlossen, unvoreingenommen und stellt verschiedene Themen infrage. Die Liebe zu seiner Mutter ist wirklich herzergreifend. Was mir besonders gefallen hat, waren die verschiedenen Stammkunden im Café kennenzulernen, die alle sehr individualistisch, unterhaltsam und besondere Eigenarten besitzen. Die Geschichte hat definitiv einige Stellen die philosophisch sind und einen zum Nachdenken anregen. Die erste Hälfte des Buchs hat mir zugegebenermaßen besser gefallen, als die zweite in der Felix nach Afrika reist um seine Mutter zurück zu ihren Wurzel zu holen. Leider hat mich die Geschichte nicht allzu sehr gefesselt. Ich denke, dieses Buch veranschaulicht die Wichtigkeit seiner Herkunft/Wurzeln, sowohl als auch psychische Krankheiten ernst zu nehmen. Viel mehr habe ich ehrlich gesagt nicht über das Buch zu sagen, es ist ja auch relativ kurz… Der Schreibstil fand ich sehr schön und elegant.

 Beim Lesen ist mir ein bestimmtes Zitat aus einer Südkoreanischen TV-Serie in den Sinn gekommen, die meiner Meinung nach einer der Hauptaussagen dieses Buchs gut wiederspiegeln: "Leute überlegen immer, wohin sie wollen. Selten denken sie darüber nach, woher sie kommen. Überlegen Sie nicht länger, wo Ihre Liebe hinführt. Überlegen Sie lieber, woher Ihre Gefühle ursprünglich kamen."  

Und noch ein Weiteres von einem Musikkünstler namens Kim Namjoon: 
"Wenn Sie nicht wissen, wohin Sie gehen sollen, ist es am Besten auf dem Weg zu gehen, auf dem Sie gegangen sind." Im Großen und Ganzen ist diese Lektüre eine klare Leseempfehlung, es ist zwar philosophisch aber nicht überaus komplex, vor allem für zwischendurch ist es sehr geeignet.

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