Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Und am Ende werden wir frei sein

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine GEschichte, die man so schnell nicht vergisst

Von: Tine_0111
08.04.2020

Was mich an diesem Roman wirklich sehr interessiert hat, waren die drei Erzählstränge, die im laufe der Geschichte aufeinander treffen sollten. Erzählt wird die Geschichte von Caroline, die in New York im Jahre 1939 im Konsulat arbeitet. Sie verliebt sich in den französischen Schauspieler Paul. Doch ihr Glück währt nicht lange als Hitlers Armee In Frankreich einmarschiert. Zudem lernt der Leser noch die junge Polin Kasia kennen. Auch für sie ändert sich alles schlagartig, als Hitler Polen überfällt und sie in den Wiederstandskampf gerät. Als dritte Person kommt die angehende Ärztin Hertha in die Geschichte. Als sie ein mysteriöses Angebot für eine Anstellung erhält, greift sie ohne zu zögern zu, ohne zu wissen, welche Aufgabe auf sie zukommt. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und trotz der Thematik sehr flüssig. Mit der Geschichte von Caroline konnte ich aber leider lange nicht wirklich etwas anfangen. Zum einen waren die Handlungsstränge von Kasia und Hertha einfach zu spannend (kann man das bei einem solch schwierigem Thema eigentlich sagen?), zum anderen fragte ich mich lange, wie diese zu den anderen beiden Erzählsträngen passen sollte. Dieses wird erst im letzten Drittel des Buches aufgelöst. Eines sollte sich der Leser aber wirklich bewusst sein: Die Handlungsstränge von Kasia und Hertha sind nichts für zart besaitete. Schonungslos wird erzählt was mit Kasia passiert und was genau Herthas Aufgabe ist. Gerade Herthas Geschichte lässt einen so manchen kalten Schauer über den Rücken laufen. Mit was für einer Selbstverständlichkeit sie ihre Aufgabe erfüllt… Das Ende war dann wirklich emotional und ich habe vor Kasia meinen imaginären Hut gezogen. Das Nachwort der Autorin gibt dann nochmal ein paar Fakten zu den Personen und Orten aus dem Roman wieder. Wie immer, kann ich dieses nur empfehlen. Fazit: Beklemmend und gleichzeitig aufwühlend. Eine Geschichte, die man wirklich so schnell nicht mehr vergisst.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.