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Rezension zu
Vardo – Nach dem Sturm

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bedrückender Roman über wahre Begebenheiten

Von: Jenny
08.04.2020

Das Buch ist bedrückend und führt uns zu den Abgründen des Menschen. Und es beruht auf wahren Begebenheiten, was wohl das Schlimmste daran ist. Hexenprozesse sind grausam, nicht nur, weil so viele Menschen grundlos sterben, sondern auch, weil sie von anderen angeschwärzt werden. Von Nachbarn. Vielleicht sogar der eigenen Familie. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie es soweit kommen kann, was Menschen dazu treibt, so zu handeln. Und es macht es großartig. Es gibt zwei Hauptprotagonistinnen: Ursa und Maren. Maren lebt auf dieser Insel und verlor ihren Vater, ihren Bruder und ihren Verlobten. Sie stellt sich dem neuen Leben auf Vardo und tut alles, was sonst die Aufgabe der Männer gewesen wäre. Ursa ist jung verheiratet und hat mehr Angst vor ihrem Mann als irgendwas anderes und begegnet in Maren einem Typ Frau, den sie so noch nicht kannte. Beide Figuren sind eindringlich und einfühlsam erzählt, haben beide ihre tragische Geschichte. Ursas Mann ist ein Scheusal, ich hab innerlich sehr oft geschrien beim Lesen. Überhaupt hat mich das Buch sehr mitgenommen und berührt und mich mit dem Gedanken zurückgelassen, dass ich vielleicht eine der Frauen in dem Dorf hätte sein können. Angst macht viel mit Menschen. Vardo – Nach dem Sturm hat eine düstere, ruhige Atmosphäre und es nimmt sich Zeit, um den Schrecken auszukosten. Mich hat es komplett überzeugt.

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