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Rezension zu
Nordlicht - Die Spur des Mörders

Ein neuer Fall für Boisen und Nyborg!

Von: Fynn
27.04.2020

Letztes Jahr erschien der erste Band der Nordlicht Reihe"Die Tote am Strand". Schon damals konnte mich Anette Hinrichs mit ihrem wirklich sympathischenErmittlerduo überzeugen und deswegen war ich sehr gespannt auf den zweiten Band. Was mir gleich am Anfang sehr gut gefiel, war, dass die Geschichte noch sehr auf den ersten Band eingeht und man dadurch noch viel von den Ereignissen des letzten Buches erfährt. Zwar kann man die einzelnen Fälle unabhängig voneinander lesen, doch hier macht es wirklich mehr Spaß, wenn man die Serie in der richtigen Reihenfolge liest. Wieder mal ist mir das Ermittlerduo von Anfang an ans Herz gewachsen, auch wenn die Protagonisten viele private Probleme haben (oder vielleicht auch gerade deswegen). In diesem Band wird auch mehr aus dem Privatleben der Ermittler Vibeke und Rasmus erzählt, was für mich die Geschichte noch spannender machte. Die Orte, an denen ermittelt wird sind wieder sehr gut gewählt und mir hat es sehr geholfen, dass im Innenteil auch Fotos von den Schauplätzen abgedruckt wurden. Dadurch kann man sich noch mehr in die Handlung hineinversetzen und es wird nochmal authentischer. Die Handlungen waren immer gut zu verstehen und man hatte auch nicht wie in vielen anderen Krimis den Faden verloren. Vielmehr hat die Autorin indirekt dazu eingeladen selbst nachzudenken, wer der Tätet ist. Eigentlich war der Krimi immer wieder spannend und man fühlte sich gut unterhalten, doch leider waren in der Mitte des Buches manche Stellen für mich zu langatmig, was für mich etwas die Spannung nahm. Zum Glück hatte sich das zum Ende verändert und es wurde nochmal richtig spannend, sodass ich über die kleine Leseflaute in der Mitte hinwegsehen kann und dieses Buch in guter Erinnerung behalten ;-). Ein Aspekt, den ich wirklich sehr spannend fand, war die deutsch-dänische Geschichte, die Anette Hinrichs in die Geschichte mit eingebaut hat. Ich habe wirklich sehr spannende Sachen über die Geschichte der Dänen nach dem zweiten Weltkrieg gelernt, die für uns oft nicht im Mittelpunkt unserer Geschichte stehen, aber trotzdem sehr wichtig sind. Für Krimi Fans, die viel Blut brauchen wird dieses Buch zwar wahrscheinlich nichts, aber besonders begeisterte Leser von Autorinnen wie Nina Ohlandt oder Eva Almstädt werden auch an der Nordlicht-Reihe auf jeden Fall ihre Freude haben! Schlussendlich kann ich sagen, dass "Die Spur des Mörders" ein sehr guter Krimi ist, der Hoffnung auf mehr macht! Ich freue mich schon sehr auf den dritten Teil, der im Frühjahr 2021 erscheinen wird.

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