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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine spannende Story zu einem anspruchsvollen Thema

Von: reckichecki
29.04.2020

Der Roman behandelt thematisch eines der wohl anspruchsvollsten und emotionalsten Themen der Welt: Wie soll mit dem Thema Abtreibung und dem Zeitpunkt für die Bewertung von Leben umgegangen werden? Das Thema ist vor allem in den USA ein mit viel christlichem Eifer und Protesten, aber auch mit viel Gewalt gegen Abtreibungsbefürworter verbunden und packt daher sicherlich zunächst eher amerikanische Gemüter. Die Storyline ist jedoch auch für den deutschen Leser interessant. Um eine bewaffnete Geiselnahme in einem Abtreibungscenter geraten zwei alleinerziehende Väter mit ungefähr gleichalten Töchtern im Teenageralter und die Thematik der Selbstbestimmung des weiblichen Körpers gedanklich und letzlich auch körperlich aneinander, George der Geiselnehmer und christlicher Abtreibungsgegner und Hugh, der leitende Unterhändler der Polizei. Um diese Charaktere herum werden noch Lebensgeschichten eines Abtreibungsarztes, sowie von Frauen erzählt, die entweder im Center zu Besuch, zur Arbeit oder zwecks Ausspionieren am Tag der Geiselnahme erschienen sind. Interessanterweise wird die Geschichte zeitlich rückwärts erzählt. Dennoch erschließen sich alle Charaktere voll und ganz nach und nach. Am Ende des Romans findet auch noch eine interessante Offenbarung statt, die Hugh, den Polizisten betrifft. Das Buch regt, sofern man sich nicht selbst schon mit der Thematik auseinandergesetzt hat, zum weiteren Nachdenken über Leben und Beginn des Lebens an. Der Funke des Lebens sprang daher auf mich über und ich kann den Roman als Lektüre empfehlen.

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