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Rezension zu
Der verlorene Thron

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider Auftakt mit ein paar Längen

Von: Denise
02.05.2015

Mir hat gut gefallen wie der Autor seine Welt schildert. Ich mag es wie er die Orte beschreibt. Es gelingt ihm dem Leser ein klares Bild in den Kopf zu pflanzen. Mir hat sein Schreibstil sehr gut gefallen, aber da dieses Buch eine sehr komplexe Fantasy Welt besitzt und der Autor versucht alles recht genau zu erklären, zieht sich das Buch am Anfang sehr in die Länge. An einigen Stellen war das meiner Meinung nach etwas zu viel. Das hat mir den Einstieg leider etwas erschwert und ich musste mich etwas durchbeißen. Was diesem Buch fehlt ist eindeutig ein Register. Ich bin zwar Bücher mit vielen Städten und Namen gewöhnt, auch mit seltsamen Namen komme ich zu recht, aber ein Register hätte mir das Lesen doch um einiges erleichtert. Okay, gewiss…es gibt eins aber das Buch hat über 700 Seiten und ist voller fremder Begriffe, da reicht ein drei-Seiten-Register nicht… Da es sich bei diesem Buch um einen Auftakt zu einer Reihe handelt hoffe ich also auf ein ausführlicheres Register im nächsten Teil. Außerdem frage ich mich, ob manche Begriffe nicht besser ihr englisches Wort behalten hätten, wie z.B. Auszerer. Wüsste gern mal was da auf Englisch steht… Wie so oft bei einem Fantasy Buch, lohnt es sich aber, wenn man die Einführung überstanden hat. Dann atmet man tief durch, klopft sich auf die Schulter und erfreut sich an einem recht spannenden und interessanten Buch. Vor allem zum Ende hin wurde das Buch nämlich richtig spannend und die anfänglichen Schwierigkeiten gerieten in Vergessenheit. Ich mag es wenn die Fäden zusammen laufen und Geheimnisse enthüllt werden. Wir haben drei Hauptcharaktere und damit nämlich auch drei Fäden, bzw. Handlungsstränge. Die Perspektive der Geschichte wechselt zwischen den drei Kindern des verstorbenen Königs hin und her, welche versuchen nicht ihrem Vater aufs Sterbebett zu folgen. Obwohl ich alle drei Charaktere mochte und sympathisch fand gefiel mir Adares Geschichte am Besten. Die Handlungsstränge ihrer Brüder waren mir teilweise zu ähnlich. Außerdem war ich schon immer mehr ein Fan von Intrigen und eher weniger von Kampfausbildungen. Leider kam Adare meiner Meinung nach im Buch etwas zu kurz. Die Ausbildung ihrer Brüder nahm recht viel Platz ein. Ein bisschen mehr Intrigen am Hof hätten mir besser gefallen als das ganze Blutvergießen. Neben der anfänglichen Länge hat mich nämlich die Brutalität immer wieder etwas abgeschreckt. Fazit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte das Ende mich dann doch von dem Buch überzeugen. Die Charaktere sind mir nach den vielen Seiten auch irgendwie ans Herz gewachsen und ich bin gespannt wie es mit ihnen weiter geht. Nun freue ich mich schon auf die Fortsetzung – Thron in Flammen - und hoffe ein Register, weniger Erklärungen und ein paar weniger kompliziertere Namen! Dann gibt es beim nächsten Mal sicher 5 Sterne...

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