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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Emotionales und wichtiges Thema

Von: fabulabooks
08.05.2020

Jodi Picoults neues Werk "Der Funke des Lebens" beschäftigt sich erneut mit einem komplexen Thema und zwar mit Schwangerschaftsabbrüchen. Ein Polizist wird zu einer Abtreibungsklinik gerufen, in der ein Mann um sich schießt. Beim Eintreffen erfährt er, dass sich auch seine Tochter und seine Schwester in dieser Klinik befinden. Ab diesem Zeitpunkt tut er alles dafür, sie dort lebend wieder heraus zu bekommen. Die Erzählung der Ereignisse erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Diese Tatsache hat es mir immer wieder erschwert, das Geschehene richtig einzuordnen. Ein paar mal bin ich sogar so durcheinander gekommen, dass ich einige Seiten zurückblättern musste, um Geschehenes noch einmal nachzulesen. Erschwerend kam hinzu, dass aus vielen verschiedenen Perspektiven der beteiligten Personen berichtet wurde. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und im Nachhinein finde ich sogar, dass diese Herangehensweise die Geschichte zusätzlich unterstützt. Zusammenhänge werden dadurch nach und nach miteinander verbunden und das Thema von vielen Seiten beleuchtet. Durch den intensiven Einblick in die Empfindungen der Charaktere habe ich mit ihnen mitfühlen und jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen können. Die verschiedenen Blickwinkel und Argumente der Befürworter und Gegner von Abtreibungen haben zudem dazu geführt, mich selbst mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen und mit Menschen in meiner Umgebung darüber zu sprechen. Ein Roman, der mich sehr mitgenommen hat und sich mit einem Thema auseinandersetzt, das in unserer Gesellschaft immer noch viel zu sehr tabuisiert wird.

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