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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine ausweglose Situation mit vielen emotionalen Hintergründen

Von: Aliqua Lux
27.05.2020

Inhalt: Hugh McElroy wird als Polizeiunterhändler zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen, als ein verzweifelter Schütze Geiseln in einer Frauenklinik genommen hat. Als wäre das nicht schon schlimm genug, erfährt McElroy auch noch, dass seine 15-jährige Tochter in der Klinik ist. Der Geiselnehmer ist ein Abtreibungsgegner und Vater einer Teenager Tochter und versucht sich Gehör zu verschaffen. Meinung: Mit „Der Funke des Lebens“ hat Jodi Picolut mich bereits nach den ersten Seiten vollkommen mitgerissen. Abtreibung, ein Thema, so alt und bekannt und doch immer wieder verschwiegen. Ab wann beginnt Leben und ab wann hat das Leben ein Recht auf eine Stimme? Konfrontiert mit diesem Thema, aus vielen Seiten erläutert, wird man durch das Buch gezogen und kann nicht sagen was richtig und was falsch ist – zumindest erging es mir so. Der klare, aber vor allem natürliche Schreibstil hat mir gut gefallen. Die vielen verschiedenen Charaktere waren allerdings eine kleine Herausforderung für den Leser. So gab es viele Hauptprotagonisten. Jeder hat seine eigene Geschichte und sein Päckchen zu tragen. Jede ihrer Handlungen hat eine Auswirkung, die ihnen vielleicht erst später oder auch niemals bewusst wird. Mit all diesen Entscheidungen müssen sie letztendlich leben. Jodi Picoult hat uns mit diesem Buch eine facettenreiche und dramatische Geschichte geliefert, die zum Nachdenken anregt. Den Mut zu haben so offen über Abtreibungen zu sprechen, auch die rechtlichen Folgen zu erläutern, hat mich beeindruckt und mir klar gemacht, dass dieses Thema nicht nur positiv oder negativ betrachtet werden kann. Für mich war „Der Funke des Lebens“ definitiv ein Jahreshighlight und ich würde es weiterempfehlen. Es ist eben nicht alles so, wie es scheint und wir kennen nicht immer alle Geschichten unserer Lieben.

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