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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein fesselndes Drama zu einem kontroversen Thema

Von: C. Taube
20.05.2020

Ein Mann stürmt in das "Center", eine Abtreibungsklinik in Mississippi. Er schießt um sich, es gibt Tote, Verletzte und mehrere Geiseln. Hugh McElroy wird zum Tatort gerufen um die Verhandlung mit dem Geiselnehmer zu führen. Da erreicht ihn eine Textnachricht seiner Tochter Wren. Auch sie ist unter den Geiseln. Wird es Hugh gelingen seine Tochter und die anderen Geiseln zu befreien? Die Handlung beginnt kurz vor Ende der Geiselnahme. Danach werden die Geschehnisse rückwärts im Stundentakt geschildert. Dadurch fiel es mir immer wieder schwer, mich in der Handlung zu orientieren. Zusätzlich wird durch die zeitliche Abfolge viel an Spannung heraus genommen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass dies von der Autorin beabsichtigt wurde, um die Lebensgeschichten der einzelnen Geiseln und die Hintergründe der Tat in den Vordergrund zu rücken. Gut gefiel mir die einfühlsame Darstellung der verschiedenen Charaktere. Man erhält einen guten Einblick in das bisherige Leben der Protagonisten und die Beweggründe, die sie an diesem Tag ins "Center" geführt haben. Sie lässt Abtreibungbefürworter und Gegner zu Wort kommen, verzichtet dabei auf Schwarzweißmalerei. Fazit: Ein fesselndes vielschichtiges Buch über ein brisantes Thema. Wer einen spannungsgeladenen Thriller erwartet, sollte von diesem Buch die Finger lassen.

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