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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ernstes Thema spannend erzählt

Von: Anatolia
25.05.2020

In dem Buch der amerikanischen Autorin Jodi Picoult geht es primär um Abtreibung. In den USA ist dies ein höchst brisantes und immer politisch aktuelles Thema, das auch in jedem Wahlkampf als ein sehr wichtiger Punkt tief verankert ist. Es gibt dort auch sehr viele radikale Abtreibungsgegner, die vor Nichts zurückschrecken und denen jedes Mittel Recht ist, um Aufmerksamkeit zu erlangen. In Deutschland spielt das Thema eine eher untergeordnete Rolle und ist im Großen und Ganzen Privatsache. Diese Hintergrundinformation ist meiner Meinung nach wichtig zu wissen, damit man das Buch auch im richtigen Kontext lesen kann. Im Nachwort des Buches schreibt die Autorin auch noch etwas zu dem Thema. Zum Inhalt: Hugh McElroy ist Polizei-Unterhändler bei Geiselnahmen. Als er zu einer Schießerei bei einer Abtreibungsklinik gerufen wird, geht er noch davon aus, dass es sich für ihn nur um einen regulären Routineeinsatz handelt. Doch dann erfährt er, dass seine Tochter unter den Geiseln ist. Das absolute No-Go in der Polizeiarbeit. Im Laufe des nervenaufreibenden Gesprächs mit dem Geiselnehmer erkennen die beiden Männer, dass sie einiges gemeinsam haben: Beide sind alleinerziehende Väter. Und beide Töchter haben ein Anliegen, das sie in Lebensgefahr gebracht hat... Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl es nicht immer einfach zu lesen ist, was dem Erzählstil und der hohen Anzahl an Protagonisten geschuldet ist. Man sollte sich als Leser auf jeden Fall für das Thema Abtreibung und für die amerikanische Kultur interessieren. Das war das erste Buch der Autorin, wird aber bestimmt nicht das letzte bleiben, das ich von ihr lese.

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