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Rezension zu
Der Funke des Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Roman zu einem ernsten Thema, leider mit einigen Schwächen

Von: jasminsbooks
09.07.2020

Titel: Der Funke des Lebens Autorin: Jodi Picoult Verlag: C. Bertelsmann Seitenanzahl: 448 Seiten Vielen lieben Dank den C. Bertelsmann Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!♡ Inhalt/Klappentext: An einem warmen Herbsttag wird Polizeiunterhändler Hugh McElroy zu einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein verzweifelter Schütze war in die Klinik eingedrungen, hatte um sich geschossen und Geiseln genommen. Als McElroy mit dem Täter verhandeln will, erreicht ihn eine schockierende Nachricht: Seine 15-jährige Tochter Wren befindet sich in der Klinik. McElroy setzt alles daran, Wren und die anderen Geiseln zu befreien - Frauen in Not, engagierte Ärzte und Krankenschwestern, bedroht von einem Mann, der Amok läuft, um sich Gehör zu verschaffen.  Mein Fazit: Nachdem ich schon einige Romane der Autorin Jodi Picoult gelesen habe und immer wieder auf's Neue von ihren Geschichten begeistert war, freute ich mich auch auf ihr neuestes Werk.  Wie nicht anders von der Autorin gewohnt, behandelt sie auch in diesem Buch wieder einige ernste Themen. Hier geht es um Abtreibungen und um einen Amoklauf eines verzweifelten Vaters. Jedoch muss ich zugeben, dass mich diese Geschichte dieses mal nicht so mitreißen konnte als ihre Bücher zuvor.  Zum einen lag es an der Menge von Charakteren, mit denen man von Anfang an als Leser konfrontiert wird. Es waren einfach zu viel auf einmal und man hatte keine Zeit irgendeinen Charakter erst einmal kennen zu lernen. Dies verwirrte mich in den anfänglichen Kapiteln. Darüber hinaus viel es mir oft schwer der Handlung richtig zu folgen. Dies lag an der zeitlichen Abfolge der Geschichte. Die Handlung wird nämlich rückwärts erzählt. Dieses Zusammenspiel der vielen Charaktere und der rückwärts erzählten Handlung störten mich oft im Lesefluss. Der Schreibstil der Autorin ist darüber hinaus aber sehr angenehm zu lesen. Trotz einiger längen und dem außergewöhnlichen Handlungsablauf, kam ich in diesem Buch recht schnell voran. Auch schreibt die Autorin immer sehr einfühlsam. Was das umstrittene Thema Abtreibungen in den USA angeht , hat die Autorin sehr gut recherchiert. Argumente der Charaktere waren stehts nachvollziehbar und Ansichten wurden wirklich vielseitig präsentiert. Es wird einem wieder vor Augen geführt, wie extrem die Einstellungen in den USA hierzu sind und es auch immer wieder zu einer Gewaltbereitschaft kommen kann.  "Der Funke des Lebens" war für mich ein solider und emotionaler Roman, der mich jedoch nicht zu 100% von sich überzeugen konnte. Durch die Erzählweise ging leider auf Dauer der Spannungsbogen verloren. Ich vergebe für dieses Buch 3,5 von 5 Sterne!

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