Rezension zu
Rette mich vor dir

‚Rette mich vor dir‘ ist eine der wenigen Fortsetzungen, die ich besser finde als den ersten Teil. Auch in der Fortsetzung sticht Tahereh Mafis außergewöhnlicher Schreibstil klar hervor. Ich liebe die kurzgebundene und doch vielsagende Art und Weise, wie sie den Lesern die Gefühle der Protagonistin vermittelt. Dabei stehen nicht etwa die Umgebungen im Vordergrund, sondern die Gefühlslagen und Gedankengänge der Prota.Tahereh Mafi bringt den Leser dazu, sich Gedanken um Juliette und all die anderen Figuren zu machen und zu überlegen, wie es wohl mit ihnen weitergehen könnte. Die Wendungen in dieser Story machen sie einfach immer wieder zu etwas ganz Besonderem. Diese Geschichte, mit Juliette, Warner und all den anderen klasse inszenierten Figuren, weist eine so hohe Suchtgefahr auf. Ich liebe es, wenn Warner sich gefühlslos zeigt, doch in Gegenwart von Juliette auftaut und seine wahre, nette und liebende Seite hervorkommt. Auch wenn Warner eigentlich zu den Charakteren gehört, die man eigentlich hassen sollte, lässt Tahereh Mafi ihn auf unerklärliche Art und Weise sympathisch erscheinen. Er ist einer der faszinierendsten Charaktere, die diese Story zu bieten hat. Adam hingegen finde ich eher langweilig. Bei ihm kann ich eigentlich schon genau vorhersehen, was er denn als nächstes machen wird.Ich liebe Tahereh Mafi und ihre Figuren. Ich liebe Tahereh Mafis Schreibstil und wie sie ihre Figuren erscheinen lässt. Ein wirklich tolles Buch, nur Adam könnte noch ein wenig mehr Charakter haben, denn im Gegensatz zu Warner ist er einfach nur halb so spannend.