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Rezension zu
Wenn du zurückkehrst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Neubeginn für jeden von euch ...

Von: Lily .N. Hope
26.07.2020

Meine Meinung: Ein neuer Roman von Nicholas Sparks, den ich unbedingt lesen musste! Dieser hier hat mich nicht enttäuscht, sondern wiedermal berührt und zu Tränen gerührt. Auch nach dem vierzehnten Buch von Nicholas Sparks sind mir ein paar Charakteristika aufgefallen, von denen ich auf eins genauer eingehen möchte. Die Protagonisten lernen sich gerade kennen und sagen sich schon nach einer Woche, dass sie sich lieben. Klar, glaube ich an Liebe auf den ersten Blick und an Schicksal, aber das ist doch viel zu früh. Nach einer Woche, ernsthaft? Bei den beiden Protagonisten hier habe ich nicht mal einen Funken gespürt. Es funkt wirklich gar nicht zwischen ihnen, dafür wird ein wenig geflirtet. Trevor und Natalie sind weder leidenschaftlich noch romantisch oder tiefgehend. Mir kam die Annäherung der beiden zu oberflächlich rüber. Man würde meinen, dass sie gute Freunde sind, mehr aber auch nicht. Was auch daran liegt, weil Natalie sich in einem emotionalen Konflikt befindet, aus dem sie so leicht nicht herauskommt. Ihre Zurückhaltung diesbezüglich kann ich verstehen und ich habe innerlich den Hut vor ihr gezogen, weil sie so moralisch ist. Neben Natalie gibt es noch eine weitere Frau, die Trevor einiges an Energie abverlangt. Callie trägt eine riesige Last mit sich herum, die mich schon traurig gemacht hat. Auf der anderen Seite, fand ich es schon hart, was ihr passiert ist und dass sie sich selbst so fertig macht. Ich habe mir meinen Teil dabei gedacht, der nicht gerade positiv ist, aber Schicksale passieren leider tagtäglich, mögen diese noch so grausam sein. Jedenfalls habe ich mich am ehesten in sie hineinversetzen und Mitgefühl für sie aufbringen können. Ich hatte großen Respekt vor ihr, weil sie ganz woanders von vorne anfängt und sich ziemlich gut durchschlägt. Callie hat eine tolle Bindung zu dem Großvater von Trevor, weshalb sich die beiden auch öfter begegnen. Der Schreibstil ist flüssig, emotional und sehr gefühlvoll geschrieben. Typisch Nicholas Sparks eben! Dieser Mann hat ein Talent dafür, Geschichten zu schreiben, die einem das Herz brechen. Natürlich gibt es einige Punkte, die mich so manches Mal stören, aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten. Er hält sich an ein bestimmtes Muster und behandelt in jedem seiner Bücher andere Themen, die dich entweder emotional fertigmachen oder nervenaufreibend zurücklassen. Schon die ersten Seiten haben mich in den Bann gezogen und von da an flogen die Seiten nur so dahin. Ich habe nicht lange gebraucht, um diesen Roman zu beenden. Ich liebe die Orte, die Nicholas als Setting aussucht. Ich fühle mich während des Lesens Jedesmal wohl und habe das Bedürfnis irgendwohin zu fahren, wo es Naturlandschaften gibt. In dem Roman "Wenn du zurückkehrst" herrscht viel Ruhe und so gar kein Trubel. Die Atmosphäre ist angenehm, wird aber von mal zu mal trister. Wir werden von Trevor angesprochen, denn er erzählt uns seine Geschichte. Er gewährt uns einen privaten Einblick in sein Leben und lässt uns an seinen Gedanken und Taten teilhaben. Fazit: Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Luft so langsam raus ist. Ich liebe seine Geschichten, weil diese normalerweise tiefgründig, emotional, herzzerreißend und unfassbar traurig sind. Die letzten Romane waren da eher nicht so der Wahnsinn. Ich glaube, er lässt ein wenig nach, was auch kein Wunder ist, nachdem was Nicholas schon alles an Romanen veröffentlicht hat. Ich vermisse eine gewisse Romantik und es fehlt mir auch an Leidenschaft. Das sind ja diese typischen Eigenschaften seiner Bücher. Ich mag Veränderungen, aber diese Punkte machen ihn aus und lassen seine Geschichten noch emotionaler und authentischer wirken.

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