Rezension zu
Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos

Schon als Kind liebte ich "Sabrina - Total verhext" und habe keine Folge davon verpasst. Das Netflix eine sehr düstere, mehr an die eigentlichen Comics angelehnte Serie rund um Sabrina, Salem und ihre Tanten produziert ist ja kein Geheimnis mehr - und auch da muss ich sagen ... Grandios! Ich rewatche zuerzeit nochmal alle Staffeln, seit ich das Buch zur Serie angefangen habe zu lesen. "Tochter des Chaos" spielt zwischen den Ereignissen der 1. und 2. Staffel. Leider muss ich gestehen, ich habe erst ab der Mitte des Buches überhaupt verstanden, um was es da eigentlich gehen soll. Durch sehr viele Sichtweisen (4 oder 5 sinds glaub ich) finde ich, kommt man tatsächlich anfangs sehr durcheinander. Gehts um eine Lovestory? Gehts um eine Männerfreundschaft? Gehts um einen Dämon? Irgendwie geht es um alles gleichzeitig. Klar, so ist es auch in der Serie selbst, in Büchern jedoch finde ich sowas immer ziemlich verwirrend. Der Schreibstil war gut aber oftmals nicht so flüssig, was mir wiederrum in Kombination mit den vielen Sichtweisen doch eher manchmal den Lesefluss zerstört hat. Ganz besonders gut fand ich hingegen die Beziehung zwischen Harvey und Nick. Diese Art der gegenseitigen Verachtung, die sich an manchen Stellen fast in eine "Bromance" verwandelt - grandios umgesetzt! Nick lernt man Auch Prudence ist charmant wie eh und je. Charakterlich hat Sarah Rees Brennan sich also wirklich 1 zu 1 an die Serie gehalten. Mich hat einfach wirklich nur gestört, dass ich wie oben schon erwähnt bis zur Hälfte des Buches einfach nicht gecheckt habe, worum es eigentlich gehen soll - aber vielleicht ging das auch nur mir so. Ein Highlight Buch ist es für mich nicht, Fans von Chilling Adventures of Sabrina kann ich "Tochter des Chaos" aber auf jeden Fall empfehlen.