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Rezension zu
Born a Crime – Als Verbrechen geboren

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

neue Einblicke über die Geschichte Südafrikas

Von: Novembertraeumerin
07.08.2020

„Er verstand einfach nie, wie Weiße in Südafrika rassistisch sein konnten. 'Afrika ist voll von Schwarzen', sagte er immer. 'Warum macht sich jemand auf den langen Weg nach Afrika, wenn er Schwarze hasst? Wenn man Schwarze so sehr hasst, warum dann bei ihnen einziehen?' Für ihn war das verrückt.“ - S. 126 Rezension {spoilerfrei} Cover Das Cover fällt durch das große, gemalte Portrait gut auf und passt zum Buch. An sich sind echte Menschen auf Covers für mich immer schwierig, doch hier ist es tatsächlich gelungen. 4,5 /5 🦋e Inhalt Das Buch behandelt die Kindheitserinnerungen und -erfahrungen Trevor Noahs, der als Sohn einer Schwarzen Frau und eines weißen Mannes geboren wurde, in einer Zeit, als diese „Mischbeziehungen“ in Südafrika noch verboten war. Während der Apartheid. Noah erzählt seine Geschichte nicht chronologisch, viel mehr springt es je nach Kapitel mal ein paar Jahre vor, ein paar zurück. Manchmal ist dies für mich als LeserIn verwirrend gewesen, einmal wird ein Kapitel über seine weiterführende Schule geschrieben, im nächsten ist er wieder in der Schule, ab und zu erfährt man kleine Details zu seinem jeweiligen Alter erst einige Kapitel später. Was mich zu Beginn verwirrt hat, hat rückblickend jedoch Sinn ergeben und der rote Faden ist vorhanden. Es ist kein Buch mit großem Spannungsbogen, aber das braucht es auch nicht. 4 /5 🦋e Schreibstil Trevor schreibt aus der Ich- Perspektive in 18 Kapiteln von seiner Kindheit. Vor jedem Kapitel gibt es kurze Infos zu verschiedenen (kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, religiösen) Fakten, die im folgenden Kapitel noch mal im Kontext zu Trevor Noahs Erzählungen genauer thematisiert werden. Der Schreibstil des Buches ist sehr locker, man muss so manches mal schmunzeln oder auch richtig lachen. Im Ganzen gefällt es mir wirklich gut. 4 /5 🦋e Fazit Ein wirklich emotionales, lustiges und dennoch tiefgehendes Buch über eine Kindheit zu Zeiten der Apartheid und kurz danach. Man erfährt neue Informationen, lustige Situationen und ist doch ganz schön oft geschockt, was für eine Rassentrennung dort herrschte und auch wie unsicher selbst jetzt die Politik in manchen Ländern noch immer ist.

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