Rezension zu
Das Buch Ana

Das Buch Ana ist ein Roman über die fiktive Ehefrau von Jesus. Ana erzählt aus ihrer Perspektive von ihrem Leben, ihren Sehnsüchten und darüber, wie sie Jesus kennen und lieben lernt. Ana und Jesus treffen sich bereits in jungem Alter und beide sind von einer inneren Unruhe getrieben, die sie verbindet. Der Roman verwebt überlieferte Geschichten mit den Ideen der Autorin. Das gelingt ihr so, dass man oftmals denkt, so könnte es gewesen sein. Um die Idee hinter dem Buch zu verstehen, empfehle ich zunächst die Anmerkung der Verfasserin im hinteren Teil des Buches zu lesen. Ich habe diesen Teil leider erst später gelesen und bin mit anderen Erwartungen in das Buch gestartet. Jesus ist in diesem Roman nur eine blasse Randfigur. Die Autorin hat bewusst die Figur Jesus menschlich dargestellt und sich in ihrer Erzählung auf die Zeit vor seiner Zeit als Messias konzentriert. Der Fokus liegt auf Ana und ihrem Wunsch ihre Gedanken niederzuschreiben und gehört zu werden. Leider waren ihre Gedanken für mich wenig inspirierend. Zudem wirkt Ana oft bockig und unsympathisch. Mein Fazit als Testleser: Eine gute Buchidee, die für mich leider nicht perfekt umgesetzt wurde.