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Rezension zu
Der Schneeleopard

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend von der ersten Seite aber nichts für schwache Nerven

Von: seesternsbücher
12.05.2015

Seit ich gelesen habe, dass es ein neues Buch von Tess Gerritsen geben, habe ich mich auf den 20.4 gefreut. Eigentlich hatte ich mir das Buch als Leseexemplar beim Verlag bestellt, doch dann habe ich es als eBook verschlungen. Der Schneeleopard ist der 11. Fall um Maura Isles und Jane Rizzoli vom Bostoner PD. Auch wenn die Bände in sich abgeschlossen sind, finde ich es für wichtig, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest, da die Autorin häufig auf die Inhalte der voran gegangenen Bücher anspielt und man die Handlung so besser nachvollziehen kann. Man könnte die Bücher auch so lesen aber in der richtigen Reihenfolge macht es mehr Spaß. Ich selber habe erst mit dem dritten Band begonnen. Dieses Mal wird es so richtig blutig aber von vorne. Das Buch beginnt auf einer Safari in Botswana. Sieben Menschen werden in der Wildnis ausgesetzt und wollen die Landschaft Botswanas kennen lernen. Dieser Handlungsstrang wird aus der Sicht einer der Teilnehmerinnen erzählt. Ihrer Identität wird erst später aufgeklärt. Nach der ersten Nacht wird Clarence, der Fährtenleser, tot aufgefunden. Nach und nach passieren immer Zwischenfälle und alle haben den Guide unter Verdacht, dass er etwas mit den Toten und dem manipulierten Auto zu tun haben könnte. Kehren wir aber nun in die Gegenwart, sechs Jahre später zurück, in Boston wird die Leiche von Leon Godt aufgefunden. Er galt als die Choripäe unter den Tierpräparatoren. Kurze Zeit wird die Leiche von Judy Underwood gefunden, die ihm Kontakt zu Leon Godt stand. Als Leser hat man den großen Vorteil, dass man die zwei Handlungsstränge hat, der eine führt nach Botswana und der andere nach Boston. Ich habe mich während des Lesens gefragt, wie könnte die Verbindung zwischen Boston und Botswana aussehen und wie passen die beiden Handlungen zusammen. Dann habe ich weitergelesen und mitbekommen. in welche Richtung Janes Ermittlungen gehen aber es war nicht Jane, die die richtige Vermutung hatte, sondern Maura und Tam.Bei dem Namen Tam kamen Erinnerungen hoch aber die haben anfangs nicht ausgereicht. Jane hat Gabriels Beziehungen ausgemacht und so Millie gefunden. Jane und ihr Mann machen sich auf den Weg nach Kapstadt, um Millie dazu bewegen, dass sie mit ihnen nach Boston fliegt um ihnen bei der Ermittlung zu helfen. Tja, hier soll nicht verraten werden, wie alles zusammen passt. Die Autorin hat es geschafft, mich ständig in Verwirrung zu führen. Immer wenn ich dachte, dass könnte passen, das ist der Täter (soll kein Spoiler sein) bringt sie eine neue Wendung und es blieb bis zum Ende spannend.Fast alle offenen Fäden wurden zu einem Runden Ende zusammen geführt. Rizzoli und Isles gehört zu den Serien, die ich am liebsten lese. Es ist nicht nur ein Thriller, sondern ich verfolge, wie sich Mauras und Janes Freundschaft weiterentwickelt. Mauras hatte es in diesem Buch nicht besonders leicht. Ihre Mutter, eine verurteilte Mörderin, schreibt ihr Briefe, in denen sie schreibt, wie schlecht es ihr geht und auch auf der Arbeit hat sie Schwierigkeiten. Janes Kollegen meiden sie, da sie einen Polizisten hinter Gitter gebracht hat. Die Briefe ihrer Mutter lassen sie an sich zweifeln. Sie hat die Angst, dass sie genauso ein Monster sein könnte wie ihre Mutter. Wie gut, dass sie Jane hat. Gerade dieser psychologische Aspekt, macht die Reihe für mich aus. “Der Schneeleopard” hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ich habe das Buch ziemlich gerne gelesen und ich würde mich freuen, wenn es nächstes Jahr einen weiteren Fall geben würde. Mein Dank geht an den Limes Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

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