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Rezension zu
Codex Alera 1

Wunderbare High-Fantasy - auch ohne Pokémon

Von: Misty
14.05.2015

Meine Motivation dieses Buch zu lesen war schlichtweg das Schlagwort "Pokémon". Bei meinem Spitznamen (Misty - klingelts?) und der damit verbundenen Leidenschaft ist das vermutlich für jeden verständlich. Allerdings konnte ich in den Elementargeistern wirklich keine Ähnlichkeit dazu ausfindig machen, eine entfernte Ähnlichkeit zu Digimon ließe sich eher herstellen, da die meisten Menschen dieser High-Fantasy Welt genau einen Elemtar an ihrer Seite haben, der sie unerstützt. Doch mit solchen Kleinigkeiten möchte ich mich nicht weiter aufhalten, schließlich nennt der Autor dies ja nur als seine Inspiration zur Geschichte. Jedoch wirklich eindeutig zu erkennen ist die Anlehnung an das Römische Reich. Dies ist auch genau der Umstand, der mir zu Beginn des Buch ein wenig Schwierigkeiten bereitete. Eine Vielzahl von lateinischen Begriffen in einer klassischen Fantasy Welt wiederzufinden mutete für mich doch recht seltsam an und ich musste mich erst langsam daran gewöhnen. Trotz dieser störenden Elemente konnte mich die Handlung packen und ich kam sehr schnell in das Geschehen hinein. Die Umsetzung der Elementarmagie gefiel mir ausgesprochen gut und war für mich ein tolles neues Element. Der Autor führt die Leser dabei eher "en passant" in die Möglichkeiten und Grenzen dieser Welt ein, was ich grunsätzlich angenehmer finde als eine langwierige Aufstellung und Erklärung zu Beginn. Ein stetiges Einflechten von Informationen trägt um einiges besser zum Lesefluss bei. Allerdings war ich bezüglich mancher Regeln der Elementarenergie auch ein wenig verwirrt, was sich jedoch im Laufe der Geschichte langsam aufklärte. Abgesehen davon bleibt die Handlung sehr spannend, wobei auch einige quälende Cliff-Hangs eingeflochten werden, die einen definitiv dazu nötigen an einem Abend mehr Kapitel zu lesen, als für die nächtliche Erholung gut ist. Doch genau dieser Umstand macht dieses Genre immer wieder so verlockend für mich, da bildet dieses Buch natürlich keine Ausnahme. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Figuren heraus erzählt, was natürlich ähnlich wie bei A Song of Fire and Ice immer wieder dafür sorgt, dass man eigentlich nur ganz kurz ein Kapitel überfliegen möchte, um wieder zur nächsten Figur zu gelangen, wobei das aktuelle Kapitel dann auch wieder spannend wird und so weiter. Dadurch konnte ich das Buch dann auch für meine Verhältnisse sehr schnell beenden und ich freue mich auf jeden Fall schon auf den Folgeband! Fazit: Trotz ein paar Einstiegschwierigkeiten definitiv ein lohnenswerter High-Fantasy Auftakt, der dem Genre entspricht und dennoch einige Novitäten zu bieten hat.

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