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Rezension zu
Im Schatten des Schwertes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Meisterwerk von Julie Kagawa

Von: Lena
23.09.2020

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Diese Rezension enthält Spoiler. Klappentext: Das Fuchsmädchen Yumeko hat eine gefährliche Mission: Sie muss eine hochgeheime Pergamentrolle in Sicherheit bringen. Gerät das Schriftstück in die falschen Hände, könnte ein einziger böser Wunsch das ganze Reich für immer in die Finsternis stürzen. In dem wortkargen Samurai Tatsumi hat sie einen starken Begleiter gefunden, der ihr Freund und Vertrauter wurde – und sogar ein wenig mehr. Doch Yumeko hat auch einen unberechenbaren Feind: den Dämon Hakaimono, der Jahrhunderte lang in das Samuraischwert Tatsumis gebannt war. Jetzt ist Hakaimono frei und hat sich Tatsumis Körpers und Geistes bemächtigt. Der Dämon setzt alles daran, Yumeko die Rolle zu entreißen. Wenn sie ihr Ziel erreichen will, darf sie vor nichts zurückschrecken. Selbst dann, wenn Tatsumi dabei umkommen sollte … Inhalt: Der erste Band endet damit, dass der Dämon Hakaimono Besitz von Tatsumi ergriffen hat, obwohl dieser dafür verantwortlich war, dass es niemals passiert und nun ist er auf freiem Fuß. Das stellt Yumeko vor eine schwierige Entscheidung: Wird sie ihren Teil der Drachenrolle in Sicherheit bringen oder versuchen Tatsumi zu retten? Für sie ist klar, dass sie beides versuchen will und begibt sich mit Hilfe ihrer neu gewonnenen Freunde, Okame, Daisuke und Reika auf die Suche nach dem ersten Oni, um diesen zu bezwingen und Tatsumi zu retten. Doch dieser ist ebenfalls auf der Suche nach einem Teil der Drachenrolle. Wenn die beiden aufeinandertreffen muss Yumeko eine schwierige Entscheidung treffen und alles nimmt eine unerwartete Wendung. Meine Meinung: Ein weiteres Meisterwerk von Julie Kagawa. Obwohl ich von Anfang an eine Theorie hatte, wie dieser Teil endet, ist es doch komplett anders gekommen und das fand ich mehr als angenehm. Denn nicht nur Yumeko als Kitsune, sondern auch die Autorin hat den Leser ausgetrickst. Die verschiedenen Sichten, von Yumeko und dieses Mal Hakaimono, sowie die des Geistes Suki, haben mir super gefallen, da umfangreiches Wissen vermittelt wurde und doch war es nicht zu viel. So habe ich mich auf jedes Kapitel gefreut, um zu erfahren wie es denn nun weiter geht. Anfangs dachte ich, ich würde Tatsumi eine wenig vermissen, da ich ihn im ersten Teil sehr gemocht habe, aber dem war nicht so. Die Charakterentwicklung von Yumeko war in diesem Teil besonders zu sehen und sie wurde von einer jungen unwissenden Frau zu einer starken Kitsune, die weiß wie sie sich ihre Kraft zu Nutzen macht. Auch der Kampf in Tatsumis Kopf, in dem sie gegen die Seele von Hakaimono kämpfen musste ist unglaublich geschrieben. Und auch dass das Resultat ein anderes war, als vorher geglaubt, hat mich sehr aus der Bahn geworfen, aber im positiven Sinne. Doch auch die anderen Charaktere hatten ihre Momente. Inzwischen habe ich mich auch mit Daisuke angefreundet und würde ihn nicht mehr missen wollen. Auch die entstandene Verbindung zwischen Okame und Daisuke wirkte überhaupt nicht gezwungen und sehr passen für die Geschichte. Im dritten Teil hoffe ich darauf, noch ein bisschen mehr über Reika erfahren zu dürfen. Viele der entstandenen Szenen in diesem Teil sind der Autorin sehr gut gelungen. Von der Wanderung auf dem Pfad durch das Meido zum Schattenclan, bis hin zu dem Tempel der stählernen Feder (?), Kagawa hat es mit ihrem Schreibstil geschafft diese Orte zum Leben zu erwecken, sodass der Leser sich wie ein Teil der Gruppe und der Welt fühlt. Nachdem das Ende des zweiten Teils sehr offen ist und viel Platz für Theorie wie es weiter gehen könnte lässt, freue ich mich schon darauf den letzten Band zu lesen. Denn spätestens nach 'Im Schatten des Schwertes' hat mich diese Reihe gepackt und lässt mich auch nicht so schnell wieder los.

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