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Rezension zu
Im Schatten des Schwertes

Gelungener Mittelteil!

Von: The Magnificence of Books
04.10.2020

Fast ein ganzes Jahr, nachdem ich Teil eins gelesen habe, kam ich nun in den Genuss, Band zwei der Reihe als ungekürztes Hörbuch zu hören. Dabei muss gesagt werden, dass ich nur selten Bücher höre, aber wenn, dann ist es jedes Mal eine Freude! So auch bei diesem Buch. Marie Bierstedt und Julian Horeyseck passen für mich perfekt als Yumeko und Tatsumi bzw. Hakaimono. Nachdem ich im ersten Teil so überrascht von Yumekos Persönlichkeit war, konnte ich mich diesmal sofort auf das nette, loyale und teilweise naive Mädchen einstellen. Ihre Naivität ist auch jetzt noch teilweise süß und teilweise für einen Lacher (im positiven Sinne!) gut. Anders als im ersten Teil, nimmt die Handlung schneller an Fahrt auf. Zusammen mit ihren Freunden muss sie einige Hindernisse überwinden, um die Drachenrolle in Sicherheit zu bringen und Tatsumi zu retten. Tatsumi selbst kommt in diesem Band kürzer als im Vorgänger. Die Kapitel aus 'seiner' Sicht wurden von Hakaimono erzählt und Tatsumi selbst hat nur zwei Kapitel, wenn ich richtig gezählt habe. Hakaimono bringt viel Kampfgeschehen ins Buch, die mir aber auf Dauer einfach zu blutrünstig waren. Klar, Hakaimono ist der Dämon schlechthin und muss seinen Ruf wahren und vielleicht bin ich auch empfindlich, aber wenn ich alle zwei Sekunden abgetrennte Köpfe höre oder geteilte Menschen, dann kann ich das nicht ernst nehmen. Insgesamt gefällt mir die Handlung aber viel besser als im ersten Band (den ich auch schon mochte!). Sie ist schneller, emotionaler und runder. Die Gruppe um Yumeko, Rika und Okame ist mir sofort wieder ans Herz gewachsen, vor allem Okame ist mein heimlicher Liebling. Deshalb gefiel mir seine Liebesgeschichte auch sehr! Ich bin so gespannt, wie es mit den beiden weitergeht! Allein dafür brauche ich dringend Band 3. Meister Jiro hatte ich komplett vergessen, seine Rolle ist auch sehr klein gehalten, was mich nicht gestört hat. Auch mit Suki wusste ich nie viel anzufangen, bis ihre Kapitel besonders im letzten Kapitel immer interessanter wurden. Der Grund dafür ist nicht mal sie selbst, aber das, was sie beobachtet und mit wem sie sich unterhält.. Interessant! Ich bin gespannt, was es mit dem mysteriösen Mann auf sich hat! Julie Kagwawa ist auch ihrem Schreibstil treu geblieben: Ausschweifend, aber bildhaft. Ab und zu hätte ich mir gewünscht, dass manche Passagen kürzer gehalten wären, aber andere Szenen machen dies wieder wett. Notfalls konnte ich manche Beschreibungen immer noch überspringen. Fazit: Ein überzeugender Mittelteil, der besonders durch die Gruppe aus Charakteren überzeugt. Spannender, als der erste Teil und mit einem Ende, welches Lust auf den dritten und letzten Band macht! Kleine Schwächen werden durch verschiedene Stärken wie die zwei Liebesgeschichten wettgemacht. Ich freue mich auf Band 3!

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