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Rezension zu
55 – Jedes Opfer zählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für mich Thriller des Jahres 2020

Von: brigitta
18.10.2020

Inhalt: Police Sergeant Chandler ist Chief einer kleinen Polizeistation mitten im australischen Outback. Gerade mal 1000 Einwohner zählt die Kleinstadt und das einzige was hier passiert ist: Nichts. Eines Tages erscheint in Mann auf der Polizeistation, blutend, mit Fesselspuren und einer haarsträubenden Geschichte im Gepäck. Gabriel, so nennt er sich, erzählt, er wurde von einem Mann Namens Heath gefangen genommen und er sollte zu Heaths 55. Opfer werden. Die Geschichte, die Gabriel erzählt, entsetzt Chandler und er bringt Gabriel, zu seinem eigenen Schutz, im örtlichen Hotel unter. Kaum ist Chandler zurück in der Polizeistation scheint sich die Geschichte zu wiederholen: ein Mann taumelt blutend in die Station. Er besitzt eindeutige Fesselspuren und behauptet ein Mann namens Gabriel wäre ein Serienkiller und möchte ihn, Heath, zu seinem 55. Opfer machen. Chandler will Gabriel sofort zurück zur Station holen, doch mittlerweile ist Gabriel ungesehen aus dem Hotel geflohen. Gabriel und Heath erzählen identische Geschichten, der Mörder ist allerdings jeweils der andere der beiden Männer. Da es um 54 Opfer geht, informiert Chandler die nächsthöhere Behörde und diese schickt Verstärkung. Diese Verstärkung erscheint in Form von Mitch, Chandlers ehemaligen besten Freund, doch Mitch ist nicht mehr Chandler Freund, im Gegenteil, Mitch gibt sich alle Mühe zu Chandler besten Feind zu werden. Nichtsdestotrotz ermittelt Chandler so gut er kann und so viel er darf ... und sogar ein bißchen mehr, er macht den flüchtenden Gabriel sogar schneller dingfest als Mitch mit seinem Trupp. Mit Hilfe von Gabriel entdeckt die Polizei 6 Gräber mit Leichen, alle wurden erdrosselt. Doch wer ist der Mörder? Heath oder Gabriel? Oder gibt es einen unbekannten Dritten? Fazit: Bestes Thrillerdebüt in 2020. Bester Thriller in 2020. Finde ich! Die Story von Heath und Gabriel, die beide ehrlich wie auch undurchsichtig und schuldig erscheinen, ist intelligent und absolut schlüssig erzählt. Auf jeder Seite schwankte ich zwischen beiden Verdächtigen, ohne mich wirklich auf einen festlegen zu können. Chandler und Mitch sind da schneller, beide haben ihren Verdächtigen und versuchen seine Schuld zu beweisen. In Rückblicken wird die gemeinsame Geschichte von Mitch und Chandler erzählt. Als junge Polizisten suchten sie wochenlang im Outback nach einem verschwundenen Heranwachsenden. Diese Geschichte wird auch während der Ermittlungen um den aktuellen Serienmord immer wieder hochgespült. Zumindest in Chandler. Allerdings macht auch Gabriel seltsame Bemerkungen um verschwundene Menschen und der Intensität der Suchaktionen ... Neben den Bilder von Gut und Böse die Heath und Gabriel ausfüllen, bedienen sich auch Mitch und Chandler dieser Elemente. Mitch ist eindeutig der Böse und Chandler der Gute und beide reiben sich entsprechend aneinander, doch Mitch hat einen unschlagbaren Trumpf im Ärmel: er ist mit Chandler Ex-Frau zusammen und beide wollen Chandler die Kinder wegnehmen. Man sieht, die Story ist pickepackevoll mit Spannung und Schauplätzen Ich fand das Buch megaspannend und richtig, richtig packend. Selten habe ich einen so schlüssigen und gut konstruierten Thriller gelesen, der von vorne bis hinten nicht eine Sekunde langweilig war und einfach tolles Lesevergnügen bot.

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