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Rezension zu
Als die Welt stehen blieb

Vielen Dank für die wunderschön verschriftlichten Erinnerungen

Von: KB-B
23.10.2020

„Mein Mann steht mit hängenden Armen mitten im Wohnzimmer. Was für einen Tag haben wir heute, fragt er, ich weiß es nicht mehr. Heute ist Mittwoch, sage ich, nein, Donnerstag, ist heute nicht Donnerstag? Keine Ahnung, sagt er.“ Maja Lunde nimmt ihre Leserinnen und Leser mit nach Norwegen, zurück in den uns allen bekannten Lockdown. Es beginnt am 11. März 2020 in einer Bibliothek, die plötzlich alle verlassen sollen. Die norwegische Bevölkerung verbringt ihre Zeit in ihren Wohnungen und Häusern. Das Reisen in die Ferienhäuser ist nicht mehr gestattet, der Unterricht findet in Form von Videokonferenzen statt, die Menschen fühlen sich isoliert. Manchmal weiß niemand so richtig, was noch erlaubt ist. Es entsteht zu viel Langeweile, man geht sich manchmal auf die Nerven. Sie schreibt ihre ganz persönlichen Gedanken in Tagebuchform, beschreibt sehr filigran und schön ihre Eindrücke. Vieles ist genauso gewesen, wie in Deutschland, manches war anders. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen. Es ist ein feinfühlig und schön geschriebener Rückblick auf eine inzwischen schon mehr als ein halbes Jahr zurückliegende Zeit. Vielen Dank an Randomhouse für das Testleseexemplar.

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