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Rezension zu
Der Todesspieler

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Serienstart

Von: Tina
16.11.2020

Bestimmt geht es nicht nur mir so, aber als ich die ersten Seiten von Der Todesspieler gelesen habe, habe ich unwillkürlich Colter Shaw mit Lincoln Rhyme verglichen. Das ist blöd, aber ich konnte es nicht ändern - aber Jeffery Deaver und Colter Shaw konnten das ändern und das taten sie dann auch. Nach ein paar Seiten vergaß ich alle Vergleiche und war nur noch auf die vorliegende Handlung fixiert. Silicon Valley Dieser erste Fall von Colter Shaw hat es durchaus in sich. Er entführt mich in berühmt-berüchtigte Silicon Valley, mitten zwischen ultrareiche Schönlinge und bettelarme Menschen, die grad so durchkommen. Schon ganz am Anfang wird klar, dass es in irgendeiner Form um Computerspiele geht - und zwar nicht um die von der harmlosen Sorte. Computerspiele Colters Ermittlungen führen ihn in eine ihm vollkommen unbekannte Welt. Computerspiele und virtuelle Welten, damit hat er so gar nichts am Hut, aber er muss sich damit auseinandersetzen, wenn er weitere Opfer verhindern will - denn die wird es geben. Das schafft er übrigens erstaunlich gut und fix. Er freundet sich mit einer begeisterten Spielerin namens Maddie Poole an und mit ihrer Hilfe startet er seine ersten Gehversuche in der Welt der Videospiele. Hinter den Kulissen Vom eigentlichen Fall oder Tätet will ich gar nichts weiter verraten, spoilern wäre ja blöd, oder? Das Der Todesspieler ist in diverse Kapitel aufgeteilt, die nach den verschiedenen Leveln des Spiels The Whispering Man benannt sind und Colter Shaw scheint alle zu durchlaufen. Es gibt eine große Menge an Verdächtigen, es gibt reichlich Wendungen, ständig neue Erkenntnisse und als Leser lerne ich nicht nur die Welt hinter des Kulissen der Gamingszene kennen, sonder ich lerne auch den neuen Helden dieser Buchreihe besser kennen. Charakterentwicklung Durch immer wieder eingestreute Szenen aus Colters Kindheit und Jugend lerne ich viel über ihn und wie er wurde, was er ist. Ich mag vor allem seine Art, seine Chancen in bestimmten Fällen zu berechnen und die Prioritäten in seine Aufgaben zu verteilen. Nach und nach wird auch seine “Nebenbesetzung”, also die Menschen, die ihm irgendwie wichtig sind, vorgestellt. Ich freu mich wirklich darauf, in vielen weiteren Bänden noch mehr von ihm und seinen Fällen zu erfahren. Mein Fazit: Der Todesspieler von Jeffery Deaver hat meine leichten Befürchtungen einen Lincoln Rhyme 2.0 kennenzulernen auf jeden Fall zerstreut. Colter Shaw ist ganz anders und trotzdem wirkt er irgendwie ein bisschen vertraut - ich mag ihn auf jeden Fall, ich mag seine Art an Fälle heranzugehen und ich mag seine ruhige, besonnene Art. Mit anderen Worten - ich freue mich auf den nächsten Band!

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