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Rezension zu
Klang der Hoffnung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Jeffrey Archer ist einfach ein brillanter Erzähler

Von: Annette Traks
03.12.2020

London 1986: William Warwick hat seine Prüfung zum Detective Sergeant bestanden und wird vom Kunstdezernat Scotland Yards zu einer Elite-Einheit der Drogenfahndung versetzt. Deren Aufgabe ist es, die Identität eines Unbekannten zu ermitteln, der im Großraum London lebt, im großen Stil mit Rauschgift dealt und in Insider-Kreisen nur „Viper“ genannt wird. Ihm soll endlich das Handwerk gelegt werden. Doch der Gesuchte entpuppt sich als hochkarätiger Gegner, der extrem kalkuliert, raffiniert und gefährlich agiert. Die Ermittlungen sind daher riskant, erfordern ein sensibles Vorgehen, höchste Vorsicht und den vollen Einsatz der Truppe. Und auch William Warwicks alter Feind Miles Faulkner nimmt in einem zweiten Strang einen Gutteil der Handlung ein. Privat könnte es nicht besser laufen: Er und Kunstexpertin Beth heiraten und erwarten ihr erstes Kind. Seine Schwester Grace erarbeitet sich einen exzellenten Ruf als Anwältin, immer unterstützt von ihrer Lebensgefährtin. Alles in allem ist der Vater – Kronanwalt Sir Julien Warwick – mittlerweile sehr stolz auf seine Kinder und deren beruflichen Werdegang. Resümee: Dieser 2. Band der Warwick-Saga schließt nahtlos an seinen Vorgänger „Schicksal und Gerechtigkeit“ an. Es bestätigt sich auch hier, dass William Warwick Polizist mit Leib und Seele ist. Stets agiert er situationsangemessen, überlegt und planvoll und hat vor allem eine hervorragende Beobachtungs- und Kombinationsgabe. Sein Engagement und seine menschliche Wärme machen ihn zu einem Sympathieträger. Aber auch alle anderen Charaktere sind ihren Rollen entsprechend prima herausgearbeitet und agieren authentisch. Die Handlung ist immer spannend, streckenweise – ganz besonders zum Schluss hin – richtig dramatisch, sodass man als Leser mitfiebert und hofft, dass die Aktionen der Ermittler von Erfolg gekrönt sein mögen. So manches Mal glaubte ich, dass sich William Warwick und seine Kollegen in einer ausweglosen Situation befinden. Doch der Autor versteht es, immer wieder ein Hintertürchen zu öffnen, ohne dass der Verlauf konstruiert wirkt. Das gibt dem Geschehen oft einen Kick und eine neue Wendung. Gut gelungen ist dem Autor wieder die Verquickung von privater und beruflicher Situation der Familie Warwick, und so sind auch die Zeitsprünge vor allem durch das Fortschreiten von Beth's Schwangerschaft (meist) gut nachvollziehbar. Fazit: Auch hier bestätigt sich wieder, dass Jeffrey Archer ein brillanter Erzähler ist, der seine Leser sofort in den Bann zieht. - Und der Cliffhanger am Schluss steigert die Vorfreude auf Band 3.

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