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Rezension zu
Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was nach dem Sieg auf die Helden wartet

Von: Barbaras Bücherbox
05.12.2020

Sloane hat überlebt. Zehn Jahre ist es her, dass Der Dunkle die Welt überfallen und mit bis dahin unbekannter Magie versucht hat, selbige zu unterjochen. Zehn Jahre seit dem schrecklichen Kampf, in dem Sloane als eine der fünf Erwählten alles gegeben hat, um ihn zu besiegen. Zehn Jahre, in denen die fünf als Sieger gefeiert werden. Zehn Jahre, in denen Sloane nur noch existierte. Nach dem Sieg über Den Dunklen weiß Sloane nicht mehr, wo ihr Platz in der Welt ist. Journalisten schimpfen sie als eine kalte Schlampe, ihr Freund Matt glaubt, ihre harte Schale verberge nur einen weichen Kern und ihr bester Freund Albie schafft es kaum, den Drogen zu entfliehen. Denn was fängt man mit seinem Leben an, wenn das Wichtigste, das man zu tun hat, bereits hinter einem liegt? Man könnte nun denken, dass die Story schon vorbei ist, wenn wir in das Buch einsteigen. Und ein wenig ist es auch so, denn in den ersten Seiten gibt es kaum eine Konfrontation, die Sloane zu meistern hat – außer denen, an denen sie selbst Schuld ist. Sloane ist ein schwieriger Mensch, der es nicht schafft, sich in die Realität und zwischen ihre Mitmenschen einzufügen. Anstrengend, aber auch nachvollziehbar. Stellt euch nur vor, ihr wisst, dass das Größte, das ihr mit eurem Leben anzufangen habt, bereits hinter euch liegt – und dass ihr es wisst. Erst nach einem guten Drittel des Buches nimmt die Geschichte dann ihren roten Faden auf und Sloane und die anderen Erwählten sehen sich erneut eine schweren Bedrohung gegenüber, die sie nur mit der Magie bekämpfen können, die Sloane so sehr verabscheut. Seltsamerweise jedoch verliert ab diesem Zeitpunkt, ab dem Augenblick der Wende, die Geschichte für mich an Spannung. Es fiel mir enorm schwer, in der Story zu bleiben, obwohl ich Sloane (trotz ihrer anstrengenden Persönlichkeit) sehr nahe stand. Das Magiesystem war mir ungreifbar, wenn auch einzigartig: ich konnte damit einfach nichts anfangen. Da ich das Ende jedoch sehr gut fand und davon überzeugt bin, dass die Geschichte noch richtig Potential entwickeln kann, freue ich mich sehr auf den nächsten Band, auch wenn dieser mich eher enttäuscht zurückgelassen hat.

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