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Rezension zu
Das Mädchen, das Geschichten fängt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Geschichten zum Leben erwachen...

Von: Anna
22.05.2015

// Worum es geht // Unendlich lange Gänge und Abermillionen von Regalen, auf denen die Lebensgeschichten der Toten aufbewahrt werden. Das ist das Archiv und die Welt von Mackenzie Bishop, denn sie ist eine Wächterin, die erwachte Geschichten zurück an ihren Platz bringen muss. Als jedoch immer mehr Geschichten aufwachen und versuchen, in die Welt der Lebenden zurückzukehren, kommt Mac einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur. // Was ich davon halte // Das Buch wurde mir von einer sehr guten Freundin empfohlen und mir dann durch das neue Bloggerportal von randomhouse zugeschickt worden. Vielen Dank dafür! Ich weiß nicht wieso aber irgendwie habe ich keinen richtigen Zugang zu diesem Buch gefunden. Vielleicht lag es daran, dass ich unbedingt wollte, dass mir dieses Buch gefällt. Ich kann es nicht genau sagen. Die Geschichte an sich klingt wunderbar. Es ist etwas ganz anderes, was ich in dieser Art noch nicht gelesen habe. Das Archiv bewahrt die Lebensgeschichten, sogenannte Chroniken, in ihren Millionen von Regalen auf und immer wenn eine dieser Chroniken erwacht und versucht in die Welt der Lebenden zurückzukehren müssen sie durch die Narrows. Genau dort kommt Mackenzie ins Spiel, die eine Wächterin ist und als solche die entflohenen Chroniken wieder zurück ins Archiv bringen muss. Eigentlich ist die Aufgabe nicht allzu schwer, doch plötzlich erwachen immer mehr Chroniken und das junge Mädchen kommt mit ihrer Arbeit kaum mehr hinterher. Sie bringt zwei Chroniken zurück und vier neue erscheinen in ihrem Revier. Als sie einen anderen Wächter, Wesley Ayers, kennen lernt machen sich die beiden gemeinsam auf die Suche nach Antworten. Wie können so viele Chroniken plötzlich erwachen? Was ist der Grund dafür? Und wieso ausgerechnet in Macs Revier? Was ist dort geschehen? All diese Fragen versuchen Wesley und Mackenzie zu beantworten doch immer wieder Stoßen sie auf widerstand seitens des Archivs. Es gibt so viele Geheimnisse, dass Mac irgendwann nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Immer dann, wenn sie sich keinen Rat mehr weiß erinnert Mac sich daran, wie ihr Großvater sie in die Welt der Wächter eingeführt hat. Er hat ihr Ratschläge erteilt, Unterricht gegeben und sie auf das vorbereitet, was nun auf sie wartet. Er ist ihr großes Vorbild und durch diese schönen Rückblenden erfährt man mehr über die Arbeit der Wächter und das Archiv ohne von den vielen Informationen überschüttet zu werden. Es ist eine gute Lösung, damit man nicht erschlagen wird und gleichzeitig eher Häppchenweise Infos erhält, was das Interesse eigentlich wach hält. Gerade diese Rückblenden waren etwas, was mir am besten gefallen haben. Mac selbst ist mir an sich nicht unsympathisch gewesen aber viel zu oft hat sie Dinge getan und gesagt, die ich nicht nachvollziehen konnte. Irgendetwas hat mich immer gestört und dadurch hat mir der Kontakt zu der Protagonistin gefehlt. Sie hat mich irgendwann einfach nur noch genervt, weil sie sich so verschlossen und zurückgezogen hat, anstatt zu versuchen Hilfe, die ihr angeboten wird, auch anzunehmen. Sie verstrickt sich selbst in Schwierigkeiten die nicht so gekommen wären, hätte sie sich richtig entschieden und das hat mich beinahe durchweg genervt. Ich habe mehr als einmal meine Augen verdreht. Trotzdem ließ sich das Buch leicht und recht schnell lesen, denn der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte hat keinerlei Längen. Trotz dass ich nicht mit Mac warm geworden bin, habe ich Seite um Seite lesen können. Das Ende war, ganz anders wie der Rest des Buches, wirklich fesselnd. Ich wollte wirklich wissen wie es ausgeht, was noch geschehen wird und was die Lösung des Ganzen ist. Gerade das Ende hat Victoria Schwab wirklich sehr gut hinbekommen und ich bin mit einem sehr guten Gefühl durch die letzte Seite gegangen. Die letzten Kapitel haben mir im Vergleich zum Rest des Buches sehr gut gefallen und dort war ich dann auch in der Geschichte angekommen. // Fazit // Ein Buch mit einem sehr interessanten und andersartigen Thema, welches den Tod so ganz anders darstellt als man es sich vorstellt. Im gesamten Buch gibt es eine etwas düstere und geheimnisvolle Stimmung, die aber nicht unangenehm ist. Einzig mit der Protagonistin hatte ich so meine Probleme, weshalb ich mit diesem Buch einfach nicht zurecht gekommen bin. Das Ende war trotzdem sehr zufriedenstellend und hat mir gut gefallen. 3 / 5 Sterne für dieses Buch.

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