Rezension zu
Immer montags beste Freunde

Ich habe mich jeden Abend gefreut, vor dem Schlafen, noch ein bis zwei Kapitel zu lesen. Das mich ein Buch so mitreißt ist selten. Das Buch hat eine gute Textstruktur und wenig Schatelsätze , daher lässt es sich angenehm lesen. Dies liegt nicht nur am Text, sondern hängt auch stark von der Handlung ab. Auch wenn anfangs klargestellt wird, das dieser Roman auf eine wahre Geschichte basiert und es dementsprechend von vergangenen Handlungen erzählt, lässt es den Leser mitfiebern und hoffen, dass beide Hauptfiguren ihr Glück finden. Das Buch enthält einige Gegensätze, die von Jung bis Alt, traumatischer Kindheit bis Eigenständigkeit, hilflos bis hilfsbereit und von anfänglichem Misstrauen bis Vertrauen reicht. Das Buch handelt hauptsächlich von Laura und Maurice. Während einer Mittagspause macht sich Laura auf den Weg, um etwas zu essen. Auf dem Weg dorthin läuft sie an einem Jungen vorbei, der sie um etwas Kleingeld bittet. Sie läuft an ihm vorbei und geht nach einem Moment zu ihm zurück und fragt ihn, ob sie ihn zu einem Mittagessen einladen dürfte. Laura und Maurice stellen sich kurz vor. Zwischen beiden herrscht eine gewisse Sympathie und es folgen weitere Mittagessen, wodurch sich beide besser kennenlernen und eine besondere Freundschaft entsteht. Vom häufigen Treffen, auch mehrmals die Woche, wurde der Montag ein fester Termin, wenn beide oder eine/r von ihnen weniger Zeit hatte. Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen. Es eignet sich auch hervorragend als Geschenk für KollegInnen, FreundInnen oder auch Familienmitglieder. Ich habe schon lange nicht mehr ein so mitreißendes Buch, das nicht aus dem Thrillergenre stammt, gelesen.