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Rezension zu
Böses Blut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Großartig

Von: Löwenzahn liest
15.01.2021

Zwei Jahre habe ich sehnlichst auf dieses Buch gewartet. 😍 „Böses Blut“ ist bereits der 5. Band der Detektiv-Reihe von Robert Galbraith alias J.K. Rowling. Diesmal sollen Cormoran Strike und seine Geschäftspartnerin Robin Ellacott ihren ersten Cold Case lösen. 1973 hat eine Ärztin abends die Praxis verlassen um sich im Pub mit ihrer besten Freundin zu treffen, dort ist sie aber nie angekommen und auch eine Leiche wurde nie gefunden. Die Tat wurde dem Sexualstraftäter Creed zugeschrienen, der diese aber nie gestanden hat. Die damals 1-jährige Tochter des Opfers möchte endlich wissen, was ihrer Mutter zugestoßen ist und engagiert Strike und Robin. Während das Team aus der Denmark Street ermittelt, geschieht natürlich auch wieder allerhand in dem Privatleben der beiden Ermittler und es wird zu einer echten Herausforderung Ermittlung und Privates unter einen Hut zu bringen. Mir persönlich gefällt diese Mischung aus Krimi und Privatem sehr. In „Weißer Tod“, dem 4. Band der Reihe, hatte ich das Gefühl, dass der Fall zur Nebenhandlung wurde, aber in „Böses Blut“ hat Rowling wieder einen richtig guten Mittelweg gefunden und es hat mich ein bisschen an den ersten Band „Der Ruf des Kuckucks“ erinnert. Ich hatte zwischendurch ein bisschen Probleme voranzukommen in der Geschichte, das hat sich aber zum Glück wieder gelegt und ich mochte das Buch immer nur ungern wieder aus der Hand legen. Allerdings ist es mit fast 1200 Seiten auch echt dick und (der 4. Band hatte bereits an die 900 Seiten) und man hätte das auch ein bisschen kürzen können, aber nichts desto trotz hat mich dieses Buch wieder absolut begeistert. Einen weiteren kleinen Kritikpunkt habe ich noch: Direkt am Anfang gibt es unglaublich viele Figuren. Das eine oder andere Mal habe ich den Überblick verloren und musste nochmal schnell überlegen, wer das jetzt war 🙈 Ich wäre dann jetzt auch bereit für Band 6 😇 „Böses Blut“ ist wieder ein spannender Detektiv-Krimi, den man auch alleinstehend lesen kann, ich würde aber empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen - gerade weil das Privatleben der Ermittler auch ausführlich erzählt wird. Ich distanziere mich hiermit von J.K. Rowling’s Aussagen bzgl Trans-Frauen, kann aber nichts verwerfliches finden an der Figur „Creed“ (abgesehen davon, dass er ein Sexualstraftäter ist natürlich). Creed hat seine Opfer zum Teil in Frauenkleidern gekleidet entführt. Da gab es im Vorfeld bereits riesige Diskussionen, die ich aber nicht gerechtfertigt finde in Verbindung mit dem Charakter.

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